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Aktuelles Album: David Walters – Soul Tropical (Heavenly Sweetness/Broken Silence) David Walters ist einer dieser Künstler, der immer wieder und in keinem erkennbaren Muster... David Walters – Soul Tropical Family

Aktuelles Album: David Walters – Soul Tropical (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

David Walters ist einer dieser Künstler, der immer wieder und in keinem erkennbaren Muster auf allen möglichen Produktionen, Singles und Alben aufzutauchen scheint, ob als Gastmusiker, als Studiomusiker, als Songschreiber, Komponist, Produzent oder inspirierender Kreativer wie beim Nola Is Calling-Projekt (READ MORE), als Gründer der Zimpala-Formation aus Marseille, beim Ancestral Soul von Boddhi Satva (READ MORE) oder seiner Arbeit mit Über-Produzent Bruno „Patchworks“ Hovart, der gerade erst einmal mehr als Produzent des neuen João Selva-Abums in aller Munde bzw. aller Ohr ist (READ MORE – der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete bereits etliche male über David Walters: READ MORE / READ MORE).

David Walters (© Antonin Grenier)

Seit vielen Jahren ist Walters dabei auch immer wieder als eigenständiger Solo-Künstler, der eben seine gesamten Projekte vollumfänglich, also von der ersten Idee über das Songwriting und die Produktion im Studio bis zum letzten Händchen in Sachen künstlerischer Weg und Feinschliff, zu betreuen scheint, unterwegs und veröffentlichte auf diesem Weg bereits eine Handvoll Alben unter eigenem Namen, die gerade im SOUL TRAIN @ soultrainonline.de „Globe-Singer“ David Walters, wie er sich auf seiner Homepage davidwalters.fr selbst nennt, mittlerweile als eine Art feste Größe am internationalen Black Music- und, im weitesten Sinne, Weltmusik-Markt etabliert.

Auch aufgrund seiner offenen Art und Weise, wie er Musikgenregrenzen überwindet und sich musikalisch in allem wohlfühlt, was eben das Black Music-Universum zwischen Ethno, Weltmusik, Afro, karibischen und westafrikanischen Einflüssen, Hip Hop, Soul, Funk, Pop aber auch elektronischer Musik und tanzorientierten Grooves und sogar Jazz im Angebot hat, muss man David Walters einfach lieben: David Walters ist ein leidenschaftlicher, authentischer und tatsächlicher Workaholic seiner Zunft, und das ist gut so.

„Soul Tropical“ lautet nun der Titel des neuen David Walters-Longplayers, der die volle Bandbreite seiner kreativen Energie freisetzt und seine kreolische Herkunft (David Walters wurde zwar in Paris geboren, hat seine familiären Wurzeln jedoch in den Westindischen Inseln St. Kitts und Martinique) ebenso wie mehrsprachige Rhythmen und Grooves mitnimmt, den Weg des gefühlten Soul mit einer erfrischenden Prise Karibik, Pop und einer gleichzeitigen inhaltlichen Schwerkraft freizuspielen.

Bereits der Albumtitel fordert den SOUL TRAIN förmlich spielerisch heraus, das auf dem innovativen französischen Heavenly Sweetness-Label erschienene „Soul Tropical“-Album genauer auszuleuchten und David Walters die richtigen Fragen zu stellen, zur Entstehung, aber auch zur Magie und zum Soul, zur Seele des Albums, und auch zu seinen mitwirkenden Künstlern und SOUL TRAIN-„Erprobten“ wie dem erzkreativen, karibischen Geist des Anthony Joseph, Kora-Virtuose Ballaké Sissoko, Cellist Vincent Ségal, Multiinstrumentalist K.O.G., Perkussionist Roger Raspail oder den karibischen Stimmen von Beatrice Civaton und Nathalie Jeanlys, um nur einige wenige zu erwähnen; von den involvierten Produzenten und Kreativen Tom Excell, Captain Planet und nicht zuletzt Franck Descollonges einmal ganz abgesehen (der SOUL TRAIN berichtete bereits, teilweise vielfach, über alle vorab genannten Künstler als auch über das Heavenly Sweetness-Label: READ MORE).

Höchste Zeit also für David Walters, dem SOUL TRAIN @ soultrainonline.de entsprechende Antworten zu liefern, eben nicht nur in Bezugnahme auf den wunderbaren Namen des neuen Albums – „Soul Tropical“…

David Walters (© Antonin Grenier)

Michael Arens: „Du bist ja ein echter Workaholic. Von deinen Alben und Singles mal abgesehen, bist Du als Co-Musiker, Songschreiber, Produzent, Unterstützer und Ideengeber aber immer wieder auch Live-Musiker mittlerweile eine ganz feste Größe im internationalen Musikgeschäft, vor allen Dingen in Sachen Ethno, Afro, Weltmusik und allem, was sich stilistisch dazugesellen kann und darf, allen voran Soul, Funk, aber auch Pop, elektronische Musik oder gar Jazz. Woher kommt diese nennen wir es „Arbeitswut“?“

David Walters: “Ich kann keine Wunder vollbringen, aber meine Musik hilft mir, durch mein Leben zu kommen, die guten als auch die schlechten Seiten, von Hip Hop, Rock und Soul bis Afro. Meine Projekte sind überwiegend meiner Verbindung zu all dem geschuldet und ich habe die Chance, mir durch meine Musik selbst zu helfen.“

Michael Arens: „Mit ist natürlich sofort der Titel, der Name deines neuen Albums ins Auge gefallen, „Soul Tropical“, ein sehr treffender Name, der alleine schon ganz viel über dein neues Album auszusagen vermag.“

David Walters: „“Soul Tropical“ ist meine DNA, meine Quelle, meine Wurzeln. Es kommt von meiner Mutter, die vor nicht allzu langer Zeit verstorben ist. Sie gab mir den Glauben, die Kraft, mein Erbe. Ihr Name war Stella, was in etwa Sterne bedeutet. Ihre Seele ist immer bei mir, die Seele der Frau meines Lebens. Deswegen „Soul Tropical“.“

Michael Arens: „Ich hatte ja bereits deine Umtriebigkeit in Sachen internationaler Musikproduktion auch für viele andere Künstler erwähnt. Hinzu kommen deine eigenen Projekte, deine eigenen Alben. Wie stellst Du den Vergleich an von „Soul Tropical“ zu deinem bisherigen Album-Output?“

SOUL TRAIN HOT TIP: David Walters – Soul Tropical (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

David Walters: „Es gibt eigentlich keinen Vergleich zu meinen bisherigen Alben, denn das Leben selbst bewegt sich ja auch stetig voran und ändert sich täglich. Es wäre ein Mysterium für mich, wie man dem entrinnen könnte, schon gar nicht dadurch, immer das gleiche Album zu machen. Ein Album ist immer ein Bild vom Leben, eine Scheibe meines Lebens. Ich habe versucht, meine tiefsten Gefühle, Freude, Enttäuschungen, Liebe und universelle Themen, die mich täglich bewegen, in Musik zu übersetzen.“

Michael Arens: „Das klingt alles recht persönlich…“

David Walters: „Es ist wichtig, seine eigene Musik zu schreiben und produzieren. Ich fange oft an, Musik aus einem Licht heraus zu schreiben, aus einer Gitarre, einem Acappella-Teil, einem Bass, einem Gitarrenriff. Es kommt immer aus einem sehr persönlichen Vibe oder einer Idee…“

Michael Arens: „Oder aus dem Input der beteiligten Künstler…“

David Walters: „Ich liebe es, mit den richtigen Musikern zu experimentieren, den richtigen Produzenten wie mit Tom Excell in Großbritannien oder Captain Planet in Los Angeles, als wir „Soul Tropical“ gemacht haben.“

Michael Arens: „Bleiben wir mal bei deinen Produzenten und Mitmusikern. Gab es eine musikalische Begegnung, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?”

David Walters: „Es war eine unglaubliche Erfahrung, mit dieser Crew zu arbeiten. Es würde viel zu lange dauern, all die Aufeinandertreffen zu erklären, aber es gab diese eine Session mit K.O.G.. Wir waren im Studio und schrieben „Gimme Love“ binnen vier Stunden, sozusagen als Notfallprogramm, denn es war mein letzter Tag in England und wir wollten wirklich was zusammen machen. Während die Uhr herunterzählte und wir wussten, dass wir den Song unbedingt fertigstellen mussten, drehte Tom Excell am Beat, definierte die Struktur. Wir haben es dann in einem Take geschafft, mit viel Liebe und Brüderlichkeit. Es hat sich sehr natürlich angefühlt, mit all diesen Talenten zu arbeiten. Wir sind alle Freunde und ich habe bewusst alle von ihnen ausgewählt, mein „Soul Tropical“-Universum mit Sound zu füllen, wie Ballaké Sissoko und Vincent Ségal mit Kora und Cello, mit den karibischen Perkussionsinstrumenten des Meisters Roger Raspail aus Guadeloupe, mit der Poesie des Anthony Joseph oder der hell strahlenden Energie von Flavia Coelho – ich habe meine eigene Welt mit meiner Tropical Family erschaffen!“

Michael Arens: „Du bist ja nicht nur kreativer Dreh- und Angelpunkt sowie Verfasser und Gitarrist deiner Musik und des neuen Albums, sondern auch ein passionierter Sänger. Wie wichtig ist dir dieser Teil des Gesamtbildes?“

David Walters (© Antonin Grenier)

David Walters: „Meiner Meinung nach ist die Stimme das persönlichste Instrument, und ich benutze sie zum Komponieren, für Melodien, Beats oder um damit andere Instrumente auszutesten. Vor einigen Jahren sah ich eine Dokumentation über Michael Jackson (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über den „King Of Pop“ Michael Jackson, Anm. d. Verf.). der alle Teile des Albums mit seiner Stimme lautmalte, den Part des Drummers beispielsweise, um jede Nuance nachzufühlen. Das ist ein schönes Beispiel, wie meine Technik funktioniert in meiner eigenen Arbeit. Danke Michael!“

Michael Arens: „Dann gibt es da noch Franck Descollonges, und nicht zuletzt das Heavenly Sweetness-Label, auf dem „Soul Tropical“ erschienen ist. Inwieweit wurde der Sound und die Seele des Albums von beiden Seiten beeinflusst?“

David Walters: Franck Descollonges war mein Hauptkollaborateur wenn es um Brainstorming, den Aufbau des Projektes, das Reflektieren und um die Zuversicht meiner Musik ging. Franck ist einer der größten Melomanen (Musikbesessenen), die ich kenne. Es ist also wirklich faszinierend, sich mit ihm über Musik auszutauschen, denn er hat immer eine gute Referenz für alles parat, gute Beispiele. Es ist eine wahre Freude, dass ich die Chance hatte, mit ihm zu arbeiten – music first!

Michael Arens: „Ebenso kreativ und feinfühlig gehst Du mit „Soul Tropical“ in Sachen Optik und Haptik um, immerhin erscheint dein Album ja nicht nur auf den üblichen Digital- und Streamingkanälen, sondern auch ganz klassisch als CD und als Vinyl, sogar als Doppel-Vinyl. Was bedeutet dir die Optik und Haptik eines Albums, deine neuen Albums „Soul Tropical“?“

David Walters: „Das Artwork ist eine Reflektion des Albums als solches. Mein Freund LANDRY hat das Artwork von „Soul Tropical“ gemacht. Ein anderer Freund, Antonin Grenier, hat dazu das Foto geschossen. Ich mag die Energie des Albumcovers. LANDRY ist ein echter Künstler und Antonin kommt eigentlich aus der Sportfotografie, der immer mit der Bewegung arbeitet. Es war also sehr cool, beide in einem gemeinsamen Universum zu vermischen und dieses perkussive Artwork zu machen, das zugleich so einfach wie möglich erscheinen sollte.“

Michael Arens: „Wie fasst Du „Soul Tropical“ zusammen?“

David Walters: „“Soul Tropical“ reflektiert unser aller Leben. Manchmal tanzen wir, manchmal weinen wir, aber immer mit Groove und Positivität, ebenso wie Captain Planet aus Los Angeles, wenn er mixt. Er ist der einzige Sound Engineer, den ich kenne, der acht, zehn, zwölf Stunden lang steht, während er ein Album abmischt. Er tanzt die ganze Zeit dazu, so dass am Ende eine Art marschierende Energie hinzu kommt, welche alle Tracks mitreißt. Das mitzuerleben ist einfach unglaublich, glaub mir!“

Michael Arens: „Hast Du als kreativer Mensch, als eigenständiger Künstler im Rampenlicht eine Verantwortung gegenüber den Menschen, nicht nur jenen, die deine Musik tatsächlich hören und vielleicht sogar lieben?“

David Walters (© Antonin Grenier)

David Walters: „Wahrhaftig und reell zu bleiben ist meine soziale Verantwortung, in meiner Muttersprache Creole zu singen. Englisch ist da sozusagen schon eine Herausforderung, eine Pflichtübung. Ich versuche immer, meine eigene Welt zu ändern, bevor ich die ganze Welt ändere…“

Michael Arens: „Ein letzter Gedanke, ein mögliches Motto für die Leser des SOUL TRAIN @ soultrainonline.de, zu dir oder zu deinem hervorragenden neuen Album „Soul Tropical“?“

David Walters: “LISTEN OUTSIDE, LISTEN INSIDE, THEN DANCE!”

© Michael Arens

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