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Die Philosophie des SOUL TRAIN

Die Philosophie des SOUL TRAIN ist es, der Soul-Musik im Besonderen sowie der gesamten Black Music-Familie im Allgemeinen in Deutschland und im deutschsprachigen Raum ein Sprachrohr zu sein und Akzeptanz und, nicht zuletzt, eine Lobby zu verschaffen.

Der SOUL TRAIN behandelt dabei im weitesten Sinne Black/Urban Music-Themen mit Soul-Musik als Hauptfokus. Dazu gehören unter anderem: Soul, Funk, R’n’B, Jazz, Blues, Latin, World & Ethno, Afro, Reggae, Hip Hop, Electronica, House, Disco, Dance, Pop, Singer/Songwriter, Folk, Roots, Americana, Zydeco, Avantgarde, experimentelle Musik, u.v.a.! Auschlaggebend ist oft nicht unbedingt der Musikstil sondern tatsächlich die „Seele“ der Musik!

Dabei ist es SOUL TRAIN besonders wichtig, Inhalte und Informationen zu vermitteln. Der SOUL TRAIN versteht sich deshalb in erster Linie als bodenständiges Lesemagazin. Der Unterhaltungswert oder die optisch hervorgehobene,  so genannte „stylishe“ Darstellung von Inhalten sind dabei von eher geringer Wichtigkeit.

Vom BLACK MUSIC-Print-Magazin zum SOUL TRAIN

BlackMusic-Logo_jpgDer SOUL TRAIN versteht sich als Online-Variante und direkte Fortführung des BLACK MUSIC-Print-Magazins, das zwischen 2001 und 2003 herausgegeben wurde. Es war nach „THE SOUL“, welches 2002 eingestellt wurde, das einzige deutsche Soul-Magazin bzw. Black Music-Magazin, das Soul und R’n’B als Kernthema hatte – ein Unikum auf dem deutschen und deutschsprachigen Markt. Herausgeber und Chefredakteur war, in Personalunion, Michael Arens.

BlackMusicMag7Die BLACK MUSIC erschien im zweimonatlichen Rhythmus und war in jedem gut sortierten Bahnhofskiosk in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg zu finden. Natürlich gab es schon ab der ersten Ausgabe die Möglichkeit, das Magazin zu abonnieren. In der BLACK MUSIC wurde, wie auch beim SOUL TRAIN, Wert auf Inhalte und Informationen gelegt. Neben den „klassischen“ Magazin-Features wie Interviews, Reviews, Portraits, usw. waren Kolumnen und DJ-Charts von internationalem Format einige der Besonderheiten, die das BLACK MUSIC-Magazin auszeichneten, angefangen bei Kolumnisten und DJs wie Lewis Dene (UK), Stinky Jim (Neuseeland) und Tamara Harris (USA) bis zu Natalie Karneef (Kanada) oder  DJ Kingkiang (Taiwan). Sogar StoneBridge, Schwedens wohl berühmtester DJ in Sachen Black Music, gab sich regelmäßig die Ehre.

Obwohl das Magazin sich erfolgreich am Markt platzierte und behauptete und die Verkaufszahlen stetig anstiegen, stagnierte das Anzeigenaufkommen und damit die wichtigste Einnahmequelle des Magazins. Nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung war sicher die damalige und seither kaum mehr wegzudenkende, große Krise in der Musikindustrie, die sich in den letzten 10, 20 Jahren kontinuierlich, zum Teil dramatisch verschlimmert hat und die Industrie schließlich drastisch und dauerhaft verändert hat. Ob allerdings, wie von der so genannten Musik- und Entertainmentindustrie gerne vorgeschoben, das Internet, das illegale Downloaden und Kopieren von geistigem Eigentum oder das Streaming die wirklichen Urheber der Probleme sind, ist wohl mehr als fraglich, liegen die eigentlichen Ursachen wohl, wie so oft, sicher in den Tiefen der eigenen Reihen.

BlackMusicSceneMag2003 wurde, nach kurzer Neuorganisation mit neuem Verlag, das Nachfolgeprintmagazin, die BLACK MUSIC SCENE, veröffentlicht. Michael Arens, wieder als Chefredakteur verantwortlich, steuerte das Magazin für die ersten drei Ausgaben durch die weiterhin wirtschaftlich schwierigen Zeiten und übergab mit der vierten Ausgabe schließlich den Chefredakteurssessel an den ehemaligen BLACK MUSIC-Redakteur Christian Gutjahr; Arens selbst blieb dem Magazin weiterhin als Redakteur treu. Nach insgesamt sechs Ausgaben wurde das Magazin schließlich, trotz guter Verkaufszahlen, 2004 seitens des neuen Verlages eingestellt.

SoulTrain-Logo13Mit dem SOUL TRAIN wird nun seit 2008 ein weiteres Kapitel in Sachen „Soul-Musik-Magazin für Deutschland“ geschrieben. Endlich gibt es wieder ein Magazin, welches sich – in Deutschland eine echte Seltenheit – mit Soul-Musik und dessen direkten Verwandten, ganz dem Magazinslogan  „Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves“ entsprechend, auseinander setzt.

logo-stMit stetig steigenden, sechsstelligen monatlichen Besucherzahlen ist der SOUL TRAIN heute das größte deutschsprachige Online-Portal für Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves!

2018 feiert der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de – Germany’s Soul Music Magazine Nr.1 – seinen 10. Geburtstag!

 

Was ist Soul?

Soul-Musik, kurz Soul genannt, ist im weitesten Sinne „schwarze“ Unterhaltungsmusik. Sie entstand in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts aus einer Vermischung von „Rhythm and Blues“-Musik (eine Entwicklung aus Blues mit mehr oder weniger tanzbaren Rhythmen) und Gospel, bei welchem zugleich das Hauptaugenmerk auf dem Gesang liegt. In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der Soul zu einer Art musikalischer Identität der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in ganz Nordamerika. Soul und besonders der abgeleitete Musikstil R’n’B (im Ursprung die Abkürzung für besagten „Rhythm and Blues“, im heutigen Gebrauch eine urbanere, härtere, tanzbarere, dem Hip Hop und dem Pop angelehnte Variante des Soul) werden in Deutschland von Millionen Menschen gehört, geliebt und nicht zuletzt gekauft und konsumiert, ob nun als CD, DVD, Blu-ray, Download oder Klingelton, beim Streaming oder in Form einer Konzertkarte. Besonders populäre Beispiele dafür sind u.a. Beyoncé, Kool & The Gang, Rihanna, Lionel Richie, Amy Winehouse, Justin Timberlake, Whitney Houston, Mariah Carey, Alicia Keys, Joss Stone oder Michael Jackson, um nur einige wenige zu nennen. Die Entwicklung der Musik im Allgemeinen wäre ohne die Soul-Musik eine völlig andere, wahrscheinlich sogar unmöglich gewesen. Musikgeschichte ohne Sam Cooke, Marvin Gaye, The Temptations, Smokey Robinson, The Supremes oder The Four Tops? Ohne Motown, Stax oder Isaac Hayes‘ „Theme from Shaft“? Was wäre die Popwelt ohne Otis Reddings „Sittin‘ On The Dock Of The Bay“? Welche Party funktioniert ohne Earth, Wind & Fires „September“? Selbst Elvis Presley zeigte gerne seine „soulful side“…lange vor „Sex Machine“ James Brown.

Lobby… erste Versuche

Trotz dieser massiven Popularität hat der Soul in Deutschland, anders als in Großbritannien, den USA, in Japan, Südkorea, Schweden, Indonesien, den Philippinen oder sogar bei unseren Nachbarn, in den Niederlanden, praktisch keine Lobby. Es gibt derzeit nicht ein einziges deutschsprachiges Print-Magazin, welches Soul, R’n’B, usw. zum Inhalt hat. Obwohl es immer wieder Versuche gab: Ob in den Achtziger Jahren mit dem kurzlebigen „CUT“-Magazin, mit „THE SOUL“ (2001-2002), dem „BLACK MUSIC“-Magazin (2001-2003) oder dem „BLACK MUSIC“-Nachfolge-Magazin „BLACK MUSIC SCENE“ (2003-2004).

Lobby… Jazz

Als krasses Gegenbeispiel gibt es den Jazz-Bereich, der Verkaufszahlenmäßig zwar weit hinter den angesagten Soul/R’n’B-Themen (Rihanna, Beyoncé, Justin Timberlake, usw.) zurückliegt, aber mit gut einem halben Dutzend, langjährig etablierten Print-Fachmagazinen, und einer Vielzahl an Online-Portalen, erfolgreich und beständig am Markt ist. Das Jazz-Genre, obgleich auch ein Seitenarm jener Black Music-Familie (siehe dazu auch „BLACK MUSIC / URBAN MUSIC“-Definition am Ende dieser Seite), hat als so genannte „Erwachsene“ und „Ernste“ Musik („E-Musik“ und „U-Musik“) eine stabile, breite und exklusive Lobby in Deutschland.

Lobby… Rock

Noch gravierender ist der Unterschied zur nicht vorhandenen Soul-Musik-Lobby im Heavy Metal/Hardrock/Rock-Bereich, der mit fast einem Dutzend Print-Publikationen und unzähligen Online-Plattformen langfristig allgegenwärtig ist. Sogar „Standard“-Musikmagazine befassen sich, ob nun als Print-Variante oder in Online-Portalen, zu einem überwiegenden Anteil mit Rockmusik; zumindest und ganz besonders in Deutschland.

Fazit

Der SOUL TRAIN schließt, als direkter Nachfolger des BLACK MUSIC-Print-Magazins, diese Lücke und will und wird dem Soul den Respekt und das Ansehen verschaffen, den er verdient. Sei es nun als Printmagazin, als Onlineplattform, im Internet und den sozialen Netzwerken, in Radio und TV, in Clubs, in der Öffentlichkeit, und nicht zuletzt in den Köpfen und Herzen der Menschen – SOUL TRAIN ist der Anwalt der Soul-Musik; Deutschsprachig, in Deutschland, Weltweit.

 

Definition „BLACK MUSIC / URBAN MUSIC“ (E)

BLACK MUSIC

„Black Music“ is a diverse musical format rooted in the cultures and traditions of most African musical forms, instruments and rhythms. „Black Music“ encompasses African-influenced music-genres including Soul, R’n’B, Funk, Gospel, Hip Hop, Disco, Dance, Electronica (including Chill, Lounge, etc.), Reggae, African, Latin, Soca, Merengue, Caribbean, World, Jazz, Blues, Street-Style Pop and some variations of Folk Music (in part „Roots“, „Americana“, „Zydeco“, „Bluegrass“ and „Honky Tonk“).

URBAN MUSIC

In general, „Urban Music“ identifies with „Black Music“, yet it has a strong Street/Club-appeal to it. „Urban Music“ puts a stronger focus on Beats, Rhythms and Zeitgeist. Therefore „Urban Music“ is rooted deeper in youth culture and appeals to a more club-oriented audience. In modern music-lingua, the term „Urban Music“ is often incorrectly replaced by the term „R’n’B“ (or „R&B“/“RnB“/“RNB“).

 

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