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Tomas Janzon – Nomadic Tomas Janzon – Nomadic
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Tomas Janzon – Nomadic (Tomas Janzon/Changes Music) Gnadenlos unangestrengt und trotzdem quicklebendig – so klingt das neue Album des schwedischen Komponisten, Produzenten und Gitarristen... Tomas Janzon – Nomadic

Tomas Janzon – Nomadic (Tomas Janzon/Changes Music)

Gnadenlos unangestrengt und trotzdem quicklebendig – so klingt das neue Album des schwedischen Komponisten, Produzenten und Gitarristen Tomas Janzon, über den wir im SOUL TRAIN @ soultrainonline.de beileibe nicht zum ersten mal berichten (READ MORE).

Vom ersten Takt von „Nomadic“, so lautet der Titel des neuen Janzon-Sets, an fällt besonders das Vibraphon von Mitmusiker Steve Nelson ins Ohr, was zugleich von den beteiligten „Nomaden“ Hilliard Greene und Jeff Littleton (beide am Bass), Tony Austin (Schlagzeug) sowie Drummer Chuck McPherson (der SOUL TRAIN berichtete bereits über alle genannten) sehr beseelt und in sich ruhend aufgefangen, ja regelrecht abgefedert wird, sodass die elf Titel des neuen Tomas Janzon-Sets „Nomadic“ trotz allem Jazz-Fokus und Spritzern aus Jazz Fusion ein tiefenentspanntes und gerade auch für unerfahrene Ohren sehr leicht zu hörendes Stück Mainstream Jazz geworden ist.

Ganz ruhig hangelt sich Tomas Janzon so durch die überwiegenden Eigenkompositionen, die von Klassikern von Sonny Rollins (READ MORE), McCoy Tyner und Lee Konitz (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) wunderbar unaufgeregt flankiert werden.

Dass Janzon das Werk auch gleich selbst produziert hat, zeugt von einer klaren Vision und dem Selbstbewusstsein, dass richtig gut, aber eben nie seelenlos gemachter Jazz auch ganz melodiös und harmoniedurchzogen Struktur und einen musikalischen Bogen, eine Geschichte, haben kann, darf und sogar sollte.

„Nomadic“, aufgenommen in drei Sessions zwischen New York City und Los Angeles, ist eines der vielen Alben, die während der mehrjährigen Pandemiesituation entstand und somit unweigerlich die Handschrift von einer inneren Zusammengehörigkeit trägt, die das Set zum bisher vielleicht besten werden lässt, dass Jazz-Routinier und E-Musik-Feingeist Tomas Janzon bis dato abgeliefert hat – schöne, vor allen Dingen überraschend kurzweilige Sache.

© Holger S. Jansen

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