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Pharoah Sanders Quartet – Live at Fabrik – Hamburg 1980 Pharoah Sanders Quartet – Live at Fabrik – Hamburg 1980
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Pharoah Sanders Quartet – Live at Fabrik – Hamburg 1980 (NDR Kultur/Jazzline Classics/Delta Music Media/Broken Silence) Mit Pharoah Sanders starb im vergangenen Jahr eine... Pharoah Sanders Quartet – Live at Fabrik – Hamburg 1980

Pharoah Sanders Quartet – Live at Fabrik – Hamburg 1980 (NDR Kultur/Jazzline Classics/Delta Music Media/Broken Silence)

Mit Pharoah Sanders starb im vergangenen Jahr eine der ganz großen Ikonen des Jazz-Saxofons, des Jazz überhaupt (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete unzählige male über Sanders).

Ferrell Sanders, der seinen Künstlernamen Pharoah Sanders angeblich von niemand geringeren als den zum Mythos zwischen Jazz und Spiritualität gewordenen Sun Ra erhielt (auch über ihn berichteten wir im SOUL TRAIN viele male), war schon zu Lebzeiten eine Legende des Bebop und des Free Jazz und ließ sich nie wirklich in eine festarrangierte Struktur geben, sodass jeder Mitschnitt eines seiner Konzerte eine echte Wohltat ist; so auch bei „Live At Fabrik – Hamburg 1980“, einer weiteren Folge mit retrospektiven Konzert-Aufnahmen aus der legendären Hamburger Fabrik.

Zusammen mit seinen energetisch, zugleich feinfühlig und erdig aufspielenden Mitmusikern John Hicks (Piano), Curtis Lundy (Bass) und nicht zuletzt Über-Schlagzeuger Idris Muhammad (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten viele male) schaffte Pharoah Sanders eine hitzige Atmosphäre, die nicht nur von schierem, freilaufenden Jazz lebte, sondern afrikanische Wurzeln ebenso in sich bündelte wie die Sanders-typische Spiritualität und fast magische Intensität und Intimität, die jedes Pharoah Sanders-Konzert zu einem echten Highlight macht.

Selbstredend sollte man sich mit Free Jazz- und Bebop-ungeschultem Ohr vorsichtig an die fünf teils epischen Titel von „Live at Fabrik – Hamburg 1980“ des Pharoah Sanders Quartet – PSQ – heranarbeiten, dem ganz typischen „The Creator Has A Masterplan“, der inoffiziellen Pharoah Sanders-Hymne, hier mit über acht Minuten das mit Abstand kürzeste Stück des Albums, inklusive, und wiederholtes Hören sollte nichts Beschämendes, sondern eine gleichzeitige Huldigung Sanders‘ sein; einen umfangreichen Klappentext von Michael Laages gibt es zur Unterfütterung gleich dazu (CD).

Pharoah Sanders war einer der wahrhaftigsten, intensivsten und authentischsten, sicher spirituellsten Tenorsaxofonisten überhaupt – wir vermissen ihn alle.

Pharoah Sanders’ „Live At Fabrik – Hamburg 1980“ gibt es neben den üblichen Digital- und Streaming-Formaten selbstverständlich auch auf CD sowie auf wunderbarem Vinyl!

© Gregor Poschoreck

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VERLOSUNG!

Der SOUL TRAIN verlost -3- Exemplare von Pharoah Sanders Quartet – „Live At Fabrik – Hamburg 1980“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „PSQ“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

Mehr Infos zu unseren Verlosungen gibt es hier: SOUL TRAIN-FAQ