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Kaos Protokoll – Everyone Nowhere Kaos Protokoll – Everyone Nowhere
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Kaos Protokoll – Everyone Nowhere (Prolog Records/Broken Silence) Bassist Benedikt Wieland, Keyboarder Luzius Schuler, Saxofonist Simon Spiess und Schlagzeuger Flo Reichle sind Kaos Protokoll.... Kaos Protokoll – Everyone Nowhere

Kaos Protokoll – Everyone Nowhere (Prolog Records/Broken Silence)

Bassist Benedikt Wieland, Keyboarder Luzius Schuler, Saxofonist Simon Spiess und Schlagzeuger Flo Reichle sind Kaos Protokoll.

„Everyone Nowhere“ ist bereits das vierte Album der Schweizer Kaos Protokoll-Formation, zwischenzeitlich mit Simon Spiess zum Quartett expandiert, und arbeitet nicht nur in der Musik selbst, sondern insbesondere unter der Oberfläche und in der Attitüde mit teils futuristischen, zugleich in den Space Rock und den New Age und die schiere Instrumentalmusik der Siebziger Jahre zurückprojizierenden Beats und verarbeitet raffiniert elektronische Musikabhandlungen und Soundideen jeder noch so individuellen, gerne mutigen Einfärbung.

Von „elektronisch flektierten post-future Beats“ ist in der mitgelieferten Presseinfo nicht von ungefähr die Rede und zeigt auf, was das Album, was „Everyone Nowhere“ von Kaos Protokoll tatsächlich ausmacht: den Reiz an neuen, introvertierten als auch extrovertierten Soundsphären aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit dem Klang und der Attitüde des Jazz zu verbinden.

Dabei ist das Album alles andere als kühl sondern hat viele emotionale Momente und sogar tiefschürfende, nachdenkliche, ja sogar spirituelle Momente und arbeitet an Strukturen, die sich teilweise gegenseitig aufheben – ein interessantes Klangkunstwerk, das derzeit seinesgleichen vergeblich suchen wird.

Selbstverständlich wird „Everyone Nowhere“ von Kaos Protokoll nicht jeden Puristen und nicht jeden Anhänger von schieren, instrumentalen Electronica-Vibes aus Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen ansprechen, aber genau darin liegt sicher auch das Potential, das Kaos Protokoll bestens auszuspielen versteht, übrigens auch dank Produzent Alexandre J. Maurer, der dem Album eine besonders interessante, eigene, ja faszinierende Ästhetik gibt, die auf vielen Ebenen des Black Music-, aber auch des Rock-Universums tickert und funktioniert.

Kaos Protokolls „Everyone Nowhere“, übrigens auch auf wunderbarem Vinyl erhältlich, dürfte polarisieren aber sicher auch faszinieren und genau das ist es, was die Band und das neue Album ausmacht – bravo!

© Holger S. Jansen

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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Kaos“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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