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Conexão Berlin – Vagabundo Conexão Berlin – Vagabundo
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Conexão Berlin – Vagabundo (Eden River Records) Seit 2017 veröffentlicht das Conexão Berlin-Kollektiv aus der Hauptstadt um Gründer und Mastermind Andreas Weiser Musik, die... Conexão Berlin – Vagabundo

Conexão Berlin – Vagabundo (Eden River Records)

Seit 2017 veröffentlicht das Conexão Berlin-Kollektiv aus der Hauptstadt um Gründer und Mastermind Andreas Weiser Musik, die sich zentral um Jazz, im weiteren Verlauf aber stets auch um eine wunderbar fließende Kommunikation zu lateinamerikanischem bzw. südamerikanischem Musikgefühl und einem hör- und spürbarem Hang zu Harmonien und Melodien dreht (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete).

Das neue Conexão Berlin-Album namens „Vagabundo“ entstand im Kölner Riverside Studio und wurde von Perkussionist Weiser, der das Album gemeinsam mit Fritz Bleuler produziert hat, in Personalunion mit Ralf Kemper abgemischt, sodass die zehn Titel von „Vagabundo“ ein sehr homogenes Kopfkino hinterlassen, welches atmosphärische, sogar melancholische Momente ebenso kann wie ausgelassene Brasil-Bewegung, die gerade als Einheit ganz wunderbar funktionieren.

Pianist Tino Derado, Bassist Thomy Jordi, Schlagzeuger Matthias Trippner, Trompeter und Flügelhorn-Spieler Christian Magnusson sowie nicht zuletzt Album-Gast Max Hacker am Saxofon spielen gemeinsam mit Andreas Weiser so achtsam und doch mit starkem Zusammenhalt auf, dass sich von Beginn an eine Kurzweil einstellt, die das Album praktisch loslöst vom oft verkopften Mainstream Jazz-Gedanken und es einem so erlaubt, einfach nur gute Musik genießen zu können, sozusagen völlig Genregrenzen-frei.

Neben Eigenkompositionen wird der Reigen hier durchgemischt von Cover-Versionen wie Vince Mendozas „Otoño“ oder Hermeto Pascoals „Taynara“, dem letzten Song von „Vagabundo“ (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über beide), das es versteht, zu unterhalten als auch zu beeindrucken; spielerisch, verlaufstechnisch, emotional.

„Vagabundo“ von Conexão Berlin tritt mit Stolz und der Kraft an, dass richtig gut gemachte Musik, egal welcher Couleur, ihr Ziel gar nicht verfehlen kann, und das ist gut und ganz wunderbar so, Momente wie aus besten Herb Alpert-Zeiten sowie Leckereien aus den Universen eines George Benson oder eines Dave Grusin inklusive (ein letztes mal: der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten).

© Holger S. Jansen

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