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André Nendza – 5/5/9 André Nendza – 5/5/9
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André Nendza – 5/5/9 (Jazzsick Records/Membran) Das neue Album des schier unermüdlichen Jazz-Bassisten André Nendza, unzählige male „zu Gast“ in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nummer... André Nendza – 5/5/9

André Nendza – 5/5/9 (Jazzsick Records/Membran)

Das neue Album des schier unermüdlichen Jazz-Bassisten André Nendza, unzählige male „zu Gast“ in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nummer 1, dem SOUL TRAIN @ soultrainonline.de, ist eben nicht nur einfach ein neues Studioalbum, sondern präsentiert sich gleich als Dreifach-Set, das in drei verschiedenen Besetzungen drei verschiedene Alben auf drei CDs präsentiert (READ MORE).

Dass alle Kompositionen und Arrangements und letztlich die Produktion von „5/5/9“, egal ob, und so erklärt sich auch der Titel des Dreifach-Longplayers, bei den beiden Quintett-Aufstellungen oder beim Nonett aus dem Geiste und letztlich den Fingern von André Nendza selbst stammen, ist eine Selbstverständlichkeit, ist es doch alles andere als ein Leichtes, sich ein derart gut durchkonzeptioniertes Album-Unterfangen zuzutrauen.

Zeitgenössischer Jazz mit zurückgenommenen, zugleich präsenten Soli und entschleunigend wirkender Grundstruktur ist dabei das spielerische Miteinander, das die drei Formationen ausmacht: Stilistisch jedenfalls bleibt das Album mit seinen insgesamt 16 Titeln gradlinig beim Mainstream Jazz, was überhaupt keine Wertung darstellt, sondern lediglich den raffinierten Vorwärtsgang und den einheitlichen Guss aller drei Alben beschreibt und begleitet.

Dass das „9“-Set, dass, wenig überraschend, konzeptionell während der zurückliegenden Corona-Pandemie entstand, insgesamt voluminöser, aber auch stilistisch breiter und überraschender daher kommt, liegt in der Natur der wunderbaren Jazz-Sache: Neun ist mehr als fünf – Punkt.

Das erste „5“-Album vom „Canvas“-Quintett spielte André Nendza mit seinem aktuellen Band-Konstrukt ein, wobei des zweite „5“-Set vom extra für dieses Album gegründete „Plains“-Quintett begleitet wird.

Im dritten Album „9“ („Nonet“) vereinen sich dann Musiker aus beiden Quintetts zu einem Nonett und drehen den eigenen, zeitgenössischen Jazz noch einmal durch einen emotionalen, organischen Exkurs, der auch Bebop, Jazz Fusion, Swing oder Momente aus klassischer Musik so raffiniert miteinander verquickt, dass das Ergebnis das gesamte Album zu einem guten und sinnigen Schlusspunkt führt, der einmal mehr zeigt, wie schlicht schön Jazz sein kann, wird er von Menschen wie André Nendza gemacht, die wissen und leben und lieben, was sie machen: Jazz, Jazz und noch einmal Jazz.

© Gregor Poschoreck

VERLOSUNG!

Der SOUL TRAIN verlost -3- Exemplare von André Nendza – „5/5/9“ (Dreifach-CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „5/5/9“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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