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Wilder Woods – Wilder Woods (Atlantic Records/Warner Music) William „Bear“ Rinehart alias Wilder Woods aus South Carolina, rund 15 Jahre lang Frontmann der Rock-Formation... Wilder Woods – Wilder Woods

Wilder Woods – Wilder Woods (Atlantic Records/Warner Music)

William „Bear“ Rinehart alias Wilder Woods aus South Carolina, rund 15 Jahre lang Frontmann der Rock-Formation NEEDTOBREATHE (der SOUL TRAIN berichtete), ist mittlerweile so etwas wie der Menschgewordene Hot Spot gegenwärtiger internationaler Soul- und Rhythm and Blues-Befindlichkeiten, ein Künstler, der irgendwie, zumindest Solo, neu in der Szene ist, unverbraucht aber trotzdem vertraut klingt und der die Fantasie aller Soul-, Funk- und Black Music-infiltirierten Liedermacher alter und neuer Schule regelrecht beflügelt.

Sein gleichnamiges Debütalbum „Wilder Woods“ platzt förmlich vor eklektischer Soul-Authentizität und retrospektivem Rhythm and Blues-Anliegen sowie relevantem Pop-Zeitgeist und einem Gesang, der einen durchaus schon mal mit der Zunge schnalzen lässt – dieser Gesang, diese Stimme und diese Intonation wird jeden echten Freund des SOUL TRAIN @ soultrainonline.de an den Tisch rufen und, ein offenes Ohr vorausgesetzt, frohlocken lassen bei der Frage, was für ein (kommendes und wachsendes) Talent hier wir vor uns haben.

Schön am „Wilder Woods“-Album des Künstlers gleichen Namens, selbstverständlich auch auf Vinyl erhältlich, ist auch die zugleich in alle Stilrichtungen offene Geschlossenheit, mit der die zehn Titel antreten, eine neue Generation von retrospektiven Soul- und Funk-Jüngern in ihre Ecke zu spielen, Anflügen von Gospel und sogar, gerade im Songwriting, Country & Western-Ästhetik inklusive.

Dabei nimmt man Wilder Woods seine Rolle als Innovator des Nu Soul 3.0 und der Befindlichkeiten des Deep Funk mit Pop-Verblendung durchaus ab, hat doch sein Gesang und die Abstimmung der Titel untereinander Methode und birgt große Suchtgefahr für wirkliche Freunde des Muttergenres Soul, spricht aber eben auch Freunde von, schlicht und ergreifend, Charttauglichen Rhythm and Blues-, Blues- und sogar Rock-Querverweisen an.

Wer noch nach dem innovativen Sound des Spätsommers sucht, wird bei Wilder Woods und seinem gleichnamigen Debütalbum fündig – selten hat ein Soul-Album, welcher genauen Couleur nun auch immer, so viel Eindruck hinterlassen wie „Wilder Woods“ vom noch neuen, unverbrauchten Soul-Sänger Wilder Woods, der sein Solo-Albumdebüt übrigens selbst geschrieben hat – weiter so, Wilder!

© Lex

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Wilder Woods – „Supply & Demand“ (Official Video):

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