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TOYTOY – Playdate TOYTOY – Playdate
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TOYTOY – Playdate (TOYTOY Music/The Orchard) Es freut mich ungemein, ein Album wie „Playdate“ von TOYTOY auf den Tisch und schließlich in die Musikbeschallung... TOYTOY – Playdate

TOYTOY – Playdate (TOYTOY Music/The Orchard)

Es freut mich ungemein, ein Album wie „Playdate“ von TOYTOY auf den Tisch und schließlich in die Musikbeschallung der SOUL TRAIN-Redaktionsräume zu bekommen, vereint der Zusammenschluss von Alex Eckert (Gitarre), Daniel Stritzke (Bass), Silvan Strauß (Drums) und Samuel Wootton (Perkussion) als TOYTOY hier doch den Kern gleich eines halben Dutzend Black Music-Genres.

Gleichzeitig gibt es nicht nur die gefühlt millionste Verschmelzung von Soul, Funk, Jazz, Hip Hop, Electronica, Club und Dance. Vielmehr werden die Tracks hier feinsäuberlich stilistisch voneinander getrennt, zugleich so raffiniert hintereinander gesetzt, dass das Konzept von TOYTOYs „Playdate“ – der Name ist Programm – tatsächlich auch als eine Art intelligente und sauber umgesetzte Kompilation funktioniert, die zeigt, dass die Grenzen innerhalb des Black Music-Universums mit Soul als Genremutter tatsächlich fließen, aber auch ihre jeweils eigenen Gesetze und strukturellen Eigenarten haben.

SOUL TRAIN HOT TIP: TOYTOY – Playdate (TOYTOY Music/The Orchard)

So kommt es, dass sich hier beispielsweise fulminanter Soul und R’n’B mit Boogie-Attitüde mit wunderbarsten, hin- und mitreißendem Jazz Fusion („Back To The Fusion“) ablöst, nur um später durch, Achtung, jetzt kommt ein fast vergessen geglaubter Begriff, knackigen Deutschrap ersetzt zu werden.

TOYTOY aus dem Allgäu fahren hier auch als Produzenten gleich erstaunliche 15 Tracks hoch, die viel Leidenschaft und Feingeist und auch mal Retrospektive beweisen und in der Songübergreifenden Soul-Ideologie absolut überzeugen können, gerade auch dann, wenn sich beispielsweise Neo Soul (der Titeltrack „Playdate“ mit Salomea) oder die pointierteste Perkussionswelle einstellt, um geniale Jazz Fusion-Arbeit wie bei „Inspector Wowo“ routiniert und selbstironisch, übrigens auch ein Charakterzug des Albums, aufzustellen.

Dass das so ist, stellen auch Album-Gäste wie Flo Mega, die hinreißend agierende Pia Ovanda, Salomea, ESO.ES, Leroy Menace, Keno, Frieder Hepting sowie nicht zuletzt Umberto Echo, der das Album auch abgemischt hat, sicher, alles Namen und faszinierende Persönlichkeiten des Black Music-Kosmos, über die wir im SOUL TRAIN @ soultrainonline.de immer wieder berichteten.

Dass sich TOYTOY bisher als Instrumental-Band etabliert hat, hört man dem fulminanten, richtig gut gelungenen „Playdate“ durchweg an. Zugleich sind gerade jene Gast-Features ein Segen, die gemeinsam das Album zu einem unverblümt ehrlichen SOUL TRAIN HOT TIP werden lassen.

TOYTOY mit „Playdate“: Cooler und raffinierter war Black Music in seiner Schönheit, Vielfalt und Ganzheit lange nicht mehr.

© Michael Arens

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