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Thomas Siffling – Flow Thomas Siffling – Flow
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Thomas Siffling – Flow (Jazz’N’Arts Records/Siffling Productions/In-Akustik) Das nenne ich mal ein intensives, gleichzeitig immens ausgeglichenes Album: „Flow“ von Thomas Siffling (der SOUL TRAIN... Thomas Siffling – Flow

Thomas Siffling – Flow (Jazz’N’Arts Records/Siffling Productions/In-Akustik)

Das nenne ich mal ein intensives, gleichzeitig immens ausgeglichenes Album: „Flow“ von Thomas Siffling (der SOUL TRAIN berichtete).

ST17_105_R_THOMASSIFFLING_1804Auch, wenn die dem Album beigefügte Presseinfo von einem „modern-unkonventionell-nordisch-elektronischen Soundbild“ spricht: Wenn es darum geht, die Musik, die zunächst mal „nur“ fünf Titel von „Flow“ (CD), einzuordnen, ist es hier doch eher eine Art neu gewonnene New Age- und Space Jazz-Emotionalität, die das akzentuierte, zu keinem Takt überzogen dargebotene Trompetenspiel Sifflings mit Leben und vor allen Dingen Energie füllt; fließender Energie, eben ganz dem selbst gestellten Albumtitel entsprechend.

Gemeinsam mit Rhodes-Streichler Konrad Hinsken, Bassist Dirk Blümlein und den, und ich zitiere die ALbum-Cover-Info von „Flow“, „Electronics“-Bastlern Christian Huber und, im SOUL TRAIN alles andere als ein Unbekannter, Alex Gunia, gelingt es Jazz-Trompeter Thomas Siffling hier, Atmosphäre und klangliche Raumwärme zu erzeugen, was den Sound des „Flow“-Sets stets neugierig und weichzeichnerisch, aber eben mit Jazz-Kick, hält – cool.

Erdige, organische und vor allen Dingen (da ist er wieder, dieser „Flow“-Begriff) fließende, durchaus auch mal nach Filmmusik und Science Fiction-Ästhetik klingende Sounds wie aus einer hochdekorierten Dokumentation über die flimmernde Hitze der Namib-Wüste, die reißenden Fluten der Lena oder die schiere, geheimnisvolle Tiefe des Marianengrabens erinnern mehr als einmal an die traumhaft schönen Schwingungen eines Eric Serra (der SOUL TRAIN berichtete) – freilich lediglich zur besseren musikalischen Einordnung, die man zugleich und zum Glück kaum braucht, „Flow“, das neue Set von Thomas Siffling, dieses mal wie bereits angedeutet als Quintett unterwegs, so richtig wirken zu lassen.

Thomas Siffling legt mit „Flow“ sein bis dato vermutlich leisestes, zugleich intensivstes, unbedingt aber mutigstes Album vor, welches bescheidene Anmut vermittelt und noch lange nach dem letzten Ton nachschwingt und einmal mehr zeigt, dass Weniger grundsätzlich Mehr ist – schöne Sache.

© Holger S. Jansen

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