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The Soul Session – Two The Soul Session – Two
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The Soul Session – Two (Agogo Records/Indigo) Das zweite Albumprojekt von Vollblutmusiker Ralph Kiefer und seinem nach allen Seiten offenen Mitmusikerpool schließt ideologisch und... The Soul Session – Two

The Soul Session – Two (Agogo Records/Indigo)

Das zweite Albumprojekt von Vollblutmusiker Ralph Kiefer und seinem nach allen Seiten offenen Mitmusikerpool schließt ideologisch und musikalisch an den ersten Teil, „One“, an – der SOUL TRAIN berichtete.

„Two“, so der nüchterne Name des neuen Longplayers von The Soul Session, listet Hochkaräter des Black Music-Kosmos wie Georgia Anne Muldrow und Omar ebenso auf wie Tokunbo „Tok Tok Tok“ Akinro (und wieder: der SOUL TRAIN berichtete) als teutonische Kreativmitte des Albums aber auch weniger bekannte Acts bzw. Stimmen von Anaj, Fatima Tazegül, Ana und Jiddu Krishnamurti.

ST17_266_R_THESOULSESSIONTWO_2509Gemeinsam als The Soul Session entwickeln die Songs von „Two“ ein Songgefühl, das sich überaus abwechslungsreich und verschachtelt zeigt und mit retrospektiven Grooves ebenso spielt wie mit zeitgenössischen Soul- und Funk-Vibes.

Dezente Einflüsse aus Reggae oder Jazz untergraben dabei den komplexen Songapparat derart intelligent, dass wir es hier fast schon mit einer ganz eigenen Stilrichtung zu tun haben – „Two“ ist handgemacht und erdig, beweist sich zugleich aber durch ein akkurates Fingerspitzengefühl für aufmerksames, schieres Black- und Urban Music-Entertainment.

Dabei sind es immer wieder die bereits angesprochenen, teils dahingehauchten Vocals der Gäste, die das hochsensible Anliegen von Ralph Kiefers Soundapparat verfeinern und in intelligente Soul- und Funk-Achtsamkeit umwandeln: „Two“ von The Soul Session ist das genaue Gegenteil vom viel zitierten Black Music-Elefant im Porzellanladen.

Das Album, übrigens auch als Vinyl-Variante erhältlich, wurde von Kiefer zugleich in mehrere Segmente aufgeteilt, von denen beispielsweise die „Kalimba Suite“ in der Albummitte ihren Namen keinesfalls umsonst trägt, sondern gerade für die Begrifflichkeit typische Sounds aus den Welten von Earth, Wind & Fire, Michael Franks oder Steely Dan („Two“ wurde direkt mit einem gleichnamigen Song, „Steely Dan“ bestückt – der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten) bündelt und in einen Kontext setzt, der auch karibische und südamerikanische Ästhetik aufmerksam und in aller notwendigen Besonnenheit miteinander verwebt.

Pianist, Multiinstrumentalist, Komponist, Songschreiber und Produzent Ralph Kiefer & Co. – The Soul Session – liefert mit „Two“ ein beachtliches, intelligentes Stück Black Music-Zeitgeist ab, welches sich so vielschichtig, zugleich unaufdringlich und mit leichtem Hang zum Introvertierten präsentiert, dass es unbedingt mehrmals gehört werden sollte, was wiederum nicht heißt, dass das Set kompliziert wäre – schlaue Sache.

© Lex

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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Two“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

Mehr Infos zu unseren Verlosungen gibt es hier: SOUL TRAIN-FAQ