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The Shacks – Haze The Shacks – Haze
3.5
The Shacks – Haze (Big Crown Records/Good2Go/Groove Attack) Dass auch das neue, erste abendfüllende Album des nachwievor jungen, unverbrauchten The Shacks-Duos (der SOUL TRAIN... The Shacks – Haze

The Shacks – Haze (Big Crown Records/Good2Go/Groove Attack)

Dass auch das neue, erste abendfüllende Album des nachwievor jungen, unverbrauchten The Shacks-Duos (der SOUL TRAIN berichtete: READ MORE) gemeinsam von Big Crown Records-Mastermind Leon Michels und The Shacks-Gründer Max Shrager produziert wurde, gewährleistet zunächst mal eine stilistische Konsequenz, die den sehr eigenen Sound von The Shacks sehr verlässlich macht.

Auch die dahingehauchten Vocals von Shannon Wise und der fast fahrige und sogar mal einlullende, nebulöse Soundteppich, der alle smarten, überraschenden Elemente aus dem großartigen Soul- und Funk- und MOR/AOR/Blue Eyed Soul- sowie Rock- und Seventies-Musikfundus nutzt, die eigene Handschrift von The Shacks auf ihrem zweiten Album, ganz recht „Haze“ (in etwa „Dunst“, aber eben auch „Verwirrung“) betitelt, raffiniert einzufangen, sind dem eher kurzen, ersten Shacks-Longplayer, dem selbstbetitelten „The Shacks“ nachempfunden und vom Verschleierungsfaktor her sogar noch einmal verstärkt.

Diese Verstärkung ist zugleich aber auch immer mal wieder am Rande des sinnvollen, so dass man sich durchaus und immer wieder fragen darf, ob hier vielleicht weniger Unklarheit, weniger „Haze“, einer klareren Songstruktur und vor allen Dingen deutlicheren Vocals hätte weichen dürfen – wohl eine Geschmackssache.

Andererseits ist „Haze“ das erste, große, sozusagen ausgewachsene Album von The Shacks, war doch ihr „The Shacks“-Set eher eine EP und ein vorbereitendes Element auf der Weg zur eigenen Soundidentifikation; großartige Black Music-Jonglage der intelligenten Art.

„Haze“ arbeitet mit unzähligen Querverweisen auf die überwiegend nordamerikanische, zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts und deren vielschichtige Farben des Rock’n’Roll-Gefühls, hält sich jedoch, vermutlich, um den eigenen Stil zu wahren, mit verhangenen Vocals und schier undurchdringlicher Soul- und Funk, Electronica- und Pop- sowie Rhythm and Blues-Instrumentierung eine Psychologie vor, die man so und in Zukunft wohl eben nur The Shacks zuschreiben würde – ein Alleinstellungsmerkmal.

© Michael Arens

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