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Kjellvandertonbruket – Doom Country (Startracks/Indigo) Kjellvandertonbruket – Doom Country (Startracks/Indigo)
3.5
Kjellvandertonbruket – Doom Country (Startracks/Indigo) Was sich im Namen der Band-Unternehmung Kjellvandertonbruket wie ein uns hierzulande noch unbekannter isländischer Vulkan anhört und zugleich und... Kjellvandertonbruket – Doom Country (Startracks/Indigo)

Kjellvandertonbruket – Doom Country (Startracks/Indigo)

Was sich im Namen der Band-Unternehmung Kjellvandertonbruket wie ein uns hierzulande noch unbekannter isländischer Vulkan anhört und zugleich und vermeintlich, typisch eingefahrenes Kopfkino, die dunkle, teils tiefschwarze Optik eines Heavy Metal-Albums widerspiegelt, ist tatsächlich die Zusammensetzung der Namen des schwedischen Songwriters Christian Kjellvander und der schwedischen Soundfabrik Tonbruket, die sich im Wesentlichen um Bassist Dan Berglund und Gitarrist Johan Lindström dreht (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete).

„Doom Country“ lautet der Titel des aktuellen Album-Zusammenschlusses, das nicht nur im Namen sondern ebenfalls im düsteren Cover-Artwork die Anmutung unterstreicht, dass wir es hier alles andere als mit einem „normalen“ Album (was immer das auch nach dem zweiten Hinhören auch ist…), das im wesentlichen Erwartungen aus zeitgenössischen Jazz erfüllt, zu tun haben.

Ganz recht wird in der mitgelieferten Presseinfo zu „Doom Country“ von Kjellvandertonbruket die Klangfarbe des Longplayers mit „Crossover war gestern!“ belegt und verweist so auf einen Musikstilistischen Exkurs, der eben bei Jazz gerade mal startet, und auch durchaus zu Folk, Rock, Soul und Anteilen aus experimenteller und vor allen Dingen avantgardistischer Musik sowie eigentümlicher Tex Mex-Ästhetik von gestern, heute und morgen führt, Querverweise zu Ry Cooder, Leonard Cohen, dem späten Johnny Cash oder Tom Waits inklusive (der SOUL TRAIN berichtete vielfach über beide).

Das gesamte „Doom Country“-Album von Kjellvandertonbruket wurde an nur zwei Tagen im August 2019 live aufgenommen, in denen sich Christian Kjellvander an den Vocals und der Gitarre, Dan Berglund am Bass, Martin Hederos an den Tasten, Johan Lindström an der Gitarre sowie nicht zuletzt Andreas Werlin am Schlagzeug und den Perkussionsinstrumenten gefühlvoll, aber überhaupt nicht ziellos einen Ball zuspielen, der hier als vielschichtig und mit großer Charakterfestigkeit bezeichnet werden darf, sodass „Doom Country“ von Kjellvandertonbruket eine absolut eigene, wunderbar erzählerische Handschrift hat, die es verdient, das Album nicht nur ein erstes mal, sondern wiederholte male zu hören, gerade auch aufgrund der musikalischen Ideologie, die das Debütalbum der Kjellvandertonbruket-Formationen aus Schweden, faszinierender Weise auch auf Vinyl erhältlich, freisetzt – ungewöhnlich, aber auch ungewöhnlich cool…

© Dr. Chuck

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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Doom“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

Mehr Infos zu unseren Verlosungen gibt es hier: SOUL TRAIN-FAQ