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Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. II Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. II
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Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. II (JazzSick Records/Membran) Das Adjektiv „mutig“ wurde nicht umsonst in der SOUL TRAIN-Besprechung des ersten „Hodgepodge“-Teiles... Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. II

Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. II (JazzSick Records/Membran)

Das Adjektiv „mutig“ wurde nicht umsonst in der SOUL TRAIN-Besprechung des ersten „Hodgepodge“-Teiles von Inga Lühning und André Nendza 2017 verwendet, die Weitsicht und vielleicht sogar die Vision des Duos zu definieren (READ MORE). Zugleich ist eben „mutig“ auch ein Attribut, welches man der Fortsetzung „Hodgepodge Vol. II“ ebenfalls durchaus anhört und anmerkt.

Bereits der Opener, das unvergleichliche „The Ballad Of Lucy Jordan“ von Marianne Faithfull (der SOUL TRAIN berichtete), unterstreicht diesen Eindruck, den das Album auch im weiteren Verlauf aufrecht erhält.

Einmal mehr spielt Inga Lühnings ruhiges, aber akkurat ausgearbeitetes Organ eine tragende Rolle in der Dramatik des Dutzend Titels des Sets, welches zugleich von Bassist André Nendza mit aller gebotenen Übersicht und Ruhe behutsam von einem Song zum nächsten geführt wird, darunter diverse Eigenkompositionen, eben aber auch starke Interpretationen wie etwa BAPs „Du kannst zaubern“, das beispielhaft für die Kraft des Albums spricht, das als Jazz-Vehikel ebenso funktioniert wie als unbeschwertes, aber stets anspruchsvoll umgesetztes, schieres Pop-Album oder gar als Liedermacher-Bilderbuch funktioniert, das entspannt ist, aber stets einen Spannungsbogen aufrecht erhält und aufmerksam bis zum Ende bleibt – schöne Sache.

„Hodgepodge Vol. II“ von Inga Lühning und André Nendza lebt einmal mehr auch durch den für das Duo mittlerweile ebenfalls typischen Wechsel zwischen Deutsch und Englisch und achtet zugleich konzeptionell und ohne offene Fragen auf einen großartigen Abwechslungsreichtum, der das Album gerade für einen Longplayer, der eigentlich aus dem Jazz-Universum entspringt, sehr unterhaltsam werden lässt.

Wie bereits „Hodgepodge Vol. I“ wurde Inga Lühnings und André Nendzas „Hodgepodge Vol. II“ ebenfalls von Christian Heck im Tonart-Studio in Köln aufgenommen, was den stimmigen und in sich geschlossenen Gesamteindruck des Albums noch einmal unterstreicht und ganz natürlich aufkeimende Vorfreude auf einen mögliche dritten Teil schürt – Recht so.

© Holger S. Jansen

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