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Helen Rogers – Smooth Jazz Meets Reggae Helen Rogers – Smooth Jazz Meets Reggae
4.5
Helen Rogers – Smooth Jazz Meets Reggae (Skinny Bwoy Records/Structure Music Distribution) Aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern dürfte Helen Rogers als frühe und sicher wichtigste Stimme... Helen Rogers – Smooth Jazz Meets Reggae

Helen Rogers – Smooth Jazz Meets Reggae (Skinny Bwoy Records/Structure Music Distribution)

Aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern dürfte Helen Rogers als frühe und sicher wichtigste Stimme und nachhaltigste von Paul Hardcastles Jazzmasters-Projekt und der frühen Direct Drive-Formation (auch über Hardcastle und Direct Drive berichteten wir immer wieder) in bester Erinnerung sein (ST#7).

Mit „Smooth Jazz Meets Reggae“ legt sie nun ein Solo-Album vor, welches bereits im Titel die wichtigsten Vorwärtsbewegungen ankündigt. Dass jener Reggae eigentlich erst zur zweiten Hälfte des Albums überhaupt eine Role spielt, dann aber so richtig gut herausgespielt wird und der Smooth Jazz allzu oft dem Muttergenre Soul weicht, ist dabei ein Glücksgriff für alle Freunde des gepflegten Soul-Vibes: Bereits der Opener „Summer In The City“ ist ein vielschichtiges, kurzweiliges Soul-Vehikel, das mit frischen und spritzigen Soul-Grooves nur so um sich wirft; Midtempo-Monster nennt man so etwas wohl.

ST16_002_R_HELENROGERS_H_0102Song Nummer Zwei, „In The Light“ schließt sich in bester Jazzmasters-Manier edel und elegant an und läutet das elegante Slow Jam „Let It Be“ ein, welches schließlich erst mit dem vierten Song der runden Dutzends von „Smooth Jazz Meets Reggae“, „Scheherazade“, zurückhaltend erste Schritte in Sachen Reggae unternimmt.

Neben der wie üblich kristallklaren Stimme Helen Rogers‘ ist dabei der schiere Sound des Albums einer der weiteren Hauptdarsteller, dem Werk ein ganz besonderes Ohrenmerk zu gönnen: Die Soundqualität ist überwältigend und ist technisch auf dem machbaren Zenith der Dinge, achtet dabei jedoch penibel darauf, nicht leblos oder gar steril zu klingen – ein fantastischer Schulterschluss, der sich tatsächlich hören lassen kann.

Helen Rogers‘ Version des William DeVaughn-Soul-Klassikers „Be Thankful For What You Got“ (der SOUL TRAIN berichtete) läutet dann sommerlich und konkret endgültig die Reggae-Seite des unglaublich gut ausbalancierten Albums ein.

Interessant ist auch, dass diverse Alternativ-Versionen verschiedenster Songs wie etwa dem „Chill Mix“ von „Let It Be“ oder „In The Light“ featuring Quicktouch, dem Produzententeam hinter dem Song, nicht nur einfach als Bonus Tracks fungieren, sondern als fester Bestandteil des Konzeptalbums „Smooth Jazz Meets Reggae“ wie selbstverständlich funktionieren und ihren unbedingten Platz im Songfluss inne haben.

Das Album wurde überwiegend vom besagten Quicktouch-Duo Marvin Weatherspoon und Henry „Sadiki“ Buckley Jr. unter der Federführung von Skinny Bwoy Records produziert und ist inklusive angemessenem Artwork eines der gelungensten Black Music-Alben der letzten Zeit. Der wahre Hauptdarsteller dürfte aber auch hier wie schon zu Jazzmasters-Zeiten Helen Rogers selbst sein, deren Stimme schlichte, wie auch schon der direkte, schnörkellose Albumtitel selbst, unprätentiöse Schönheit vermittelt.

Helen Rogers mit dem abendfüllenden Monsteralbum „Smooth Jazz Meets Reggae“ – ohne Wenn und Aber ein SOUL TRAIN HOT TIP!

© Michael Arens

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