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Esther Phillips – At Onkel Pö’s Carnegie Hall Hamburg 1978 Esther Phillips – At Onkel Pö’s Carnegie Hall Hamburg 1978
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Esther Phillips – At Onkel Pö’s Carnegie Hall Hamburg 1978 (NDR/Jazzline/Delta Music/GoodToGo) „Onkel Pö“ war ein legendärer Hamburger Szeneclub, gegründet von Bernd Cordua und... Esther Phillips – At Onkel Pö’s Carnegie Hall Hamburg 1978

Esther Phillips – At Onkel Pö’s Carnegie Hall Hamburg 1978 (NDR/Jazzline/Delta Music/GoodToGo)

„Onkel Pö“ war ein legendärer Hamburger Szeneclub, gegründet von Bernd Cordua und Peter Marxen, dessen Spezialität während seiner Blütezeit in den Siebziger und frühen Achtziger Jahren seine heute legendären und musikhistorisch so wichtigen Konzertabende waren.

Die Liste der Musik-Legenden, die ihren Weg auf die Bühne – süffisanter Weise „Carnegie Hall“ genannt – des Onkel Pö fanden, liest sich dabei wie ein Who-Is-Who des Jazz- und Black Music-Genres überhaupt: Pat Metheny, Dexter Gordon, Art Blakey, Michael Brecker, Gary Burton, Chick Corea, Jan Garbarek, Charlie Haden oder Horace Silver gehörten beispielsweise zu den unerreichten Acts, die sich dort die Klinke in die Hand gaben – Künstler wie Al Jarreau und sogar U2 haben den Auftritten im Onkel Pö sogar wichtige Teile ihrer unvergleichlichen Karrieren zu verdanken – der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten.

Da in den Siebziger Jahren auch die populäre „NDR Talkshow“ in Onkel Pö’s aufgezeichnet wurde, schnitt der NDR viele der Konzerte mit, was schließlich dazu führte, dass etliche der Live-Gigs ihren Weg auf ein Live-Album schafften, Auftritte von Johnny Guitar Watson oder Chet Baker, Albert Collins, Elvin Jones, Freddie Hubbard, Woody Shaw oder Dizzy Gillespie, um nur einige wenige zu nennen, inklusive (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten).

Am 11. November 1978 war es an Soul- und Blues-Stimme Esther Phillips, Onkel Pös Publikum in und mit einem sehr intimen Auftritt zu verzaubern, der unter anderem von seiner großartigen Intensität lebte, die aus kurzen, knackigen Soul-, Blues- und Jazz-Perlen von Powerfrau Phillips, über die wir im SOUL TRAIN praktisch unentwegt berichten, oft überlange, bewusst elegische Operetten der mehr oder wenigen populären Black Music machten, die bis heute nichts von ihrer erdigen Wertigkeit und ihrem Charme verloren haben.

Gleich zwei CDs lang (das Album erscheint auch als edle Doppel-Vinyl) zeigt hier „Esther Phillips At Onkel Pö’s Carnegie Hall Hamburg 1978“ das Genie der viel zu früh verstorbenen Esther Phillips und ihrer Tiefe, nachhaltig unterfüttert durch das griffige, fließende und gleißende Zuspiel von Pianist Henry Cain, Gitarrist Wes Blackman Schlagzeuger James Levi und nicht zuletzt Bassist Bill Upchurch, bemerkenswert besonders bei Esther Phillips‚ ikonischem „What A Difference A Day Makes“, hier wie die meisten der mitgeschnittenen Songs des Albums übrigens weit über zehn Minuten lang.

Unterfüttert durch einen informativen Klappentext von Michael Laages und einem Auszug aus dem Buch „Mein Onkel Pö“ von Holger Jass (Offline Verlag) und eine gewohnt hochwertige Optik und Haptik samt edlem Pappschuber lässt „At Onkel Pö’s Carnegie Hall Hamburg 1978“ von Esther Phillips besonders für Fans des Onkels und der Phillips keine Wünsche offen und ist ein offenes Buch und ein echtes Brett und eine Lehrstunde in Sachen Black Music-Geschichte und letztlich Black Music-Genie.

© Holger S. Jansen

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Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von Esther Phillips – „At Onkel Pö’s Carnegie Hall Hamburg 1978“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Onkel Pö“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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