Death by Unga Bunga – Pineapple Pizza

Death by Unga Bunga – Pineapple Pizza (Jansen Plateproduksjon/Broken Silence)

Wäre Norwegen nicht gerade als eines jener Länder mit dem längsten und härtesten Wintern überhaupt berühmt und berüchtigt, würde ich sagen, dass es kein Wunder ist, dass Death by Unga Bunga aus dem Norwegischen Küstenort Moss kommen, springt einem bei allem Punk, Rock und psychedelischen Pop-Querverweisen ihres neuen Albums „Pineapple Pizza“ doch immer wieder die Begrifflichkeit „Surf“ ins Auge bzw. ins Ohr.

Schrille Gitarrenriffs, sphärische Rock-Verträumtheit, verspielte, retrospektive Pop-Beweihräucherung und nebulöse Ideale aus Soul und einem Songgefühl aus den Sechziger Jahren machen das Werk zu der norwegischen Antwort auf Tito & Tarantula in Verkleidung der Beach Boys – der SOUL TRAIN berichtete immer wider über beide Bands.

Die wichtigste Zutat ist dabei jedoch bereits im Namen der 2010 gegründeten Band, im Albumtitel sowie im darauf abgestimmten Cover-Artwork von „Pineapple Pizza“ zu bewundern: Die Jungs nehmen sich selbst nicht allzu ernst, und das ist gerade in anspruchsvoll gemachter, gespielter Musik eine Tugend.

Immer wieder hätte auch Phil Spector (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) mit seinem „Wall Of Sound“-Konzept seine Freude am oft vielschichtigen, zwölf Titel langen „Pineapple Pizza“ von Death by Unga Bunga gehabt.

„Pineapple Pizza“ ist Rock’n’Roll in all seiner Spaßorientierten Vielschichtigkeit mit fliegenden Gitarren und allem rat- und rastlosem, was es braucht, ein „normales“ Album zu etwas wie diesem hier zu machen – herrlich-schön bescheuert!

© Gregor Müller

VERLOSUNG!

Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von Death by Unga Bunga – „Pineapple Pizza“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Bunga“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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