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Crazy P – Age Of The Ego Crazy P – Age Of The Ego
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Crazy P – Age Of The Ego (Walk Don’t Walk/!K7/Indigo) Dass die britische Crazy P-Formation, die 1995 von Chris Todd und Jim Baron in... Crazy P – Age Of The Ego

Crazy P – Age Of The Ego (Walk Don’t Walk/!K7/Indigo)

Dass die britische Crazy P-Formation, die 1995 von Chris Todd und Jim Baron in England ins Leben gerufen wurde, eigentlich ausgeschrieben Crazy Penis heißt, unterstreicht ihren ganz eigenen, unglaublich weit gestreuten und erfrischend innovativ geführten Sound, der zugleich mit Augenzwinkern und tiefschwarzer Selbstironie arbeitet (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über Crazy P).

Das Cover-Artwork sowie der Titel ihres neuen Longplayers „Age Of The Ego“ unterstreicht diese Einschätzung einmal mehr und lässt im Kern stets elektronisch getriebene Club-Attitüde von Crazy P mit Danielle Moore als treibendes Stimmorgan als zentrales Nervensystem unzählige Bausteine aus House, Disco und Dancefloor, Hip Hop, Pop, R’n’B, Eighties und Nineties sowie Avantgarde und vielen anderen, vornehmlich Black Music-orientierten Sounds, Beats und Grooves ineinanderfließen, ineinandergrooven.

Der Abwechslungsreichtum ist Crazy P dabei ebenso wichtig wie eine gleichzeitige Verschmelzung der Titel miteinander, die trotz aller rein stilistischer Unterschiede einen gemeinsamen roten Faden anführen, wie er eben nur von Crazy P vorangetrieben werden kann, die Quadratur des Kreises sozusagen.

Die Soundideen kommen und klingen dabei tatsächlich immer wieder neu und frisch und stellen die Erwartungshaltung auf den Kopf: „Age Of The Ego“ von Crazy P ist nicht vorherzusehen, und das ist gut so.

„Age Of The Ego“, selbstverständlich auch auf der Album-Attitüde angemessenem und zeitgemäßem Vinyl erhältlich, ist, sofern ich richtig mitgezählt habe, das achte Studioalbum von Crazy P (neben Baron, Todd und Moore gehören hier Matt Klose und Tim Davies als Stamm-Crazies erwähnt) und zeigt die Band auf dem Höchststand ihrer musikalischen, teils gar direkten und schnörkellosen, oftmals aber auch komplexen Reife, zeigt zugleich, was passiert, wenn man richtig gut durchkonzipierte, handwerklich einwandfreie Black Music mit Selbstironie und dem Wissen, dass Musik manchmal eben doch und zum Glück „nur“ Musik ist, paart – heftig und mattgleißend, aber unglaublich gut im Antritt, dieses vertrackte und glorreiche „Age Of The Ego“ von Crazy P!

© Oliver Gross

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Der SOUL TRAIN verlost 5 Exemplare von Crazy P – „Age Of The Ego“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Crazy“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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