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Stereofysh – Tiny Revolution Stereofysh – Tiny Revolution
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Stereofysh – Tiny Revolution EP (Stereofysh/Spinnup) Aufmerksame SOUL TRAIN-Leser werden die Berliner Stereofysh-Formation spätestens seit ihrem 2017-er „Ohana“-Set kennen und lieben, ein Album, das... Stereofysh – Tiny Revolution

Stereofysh – Tiny Revolution EP (Stereofysh/Spinnup)

Aufmerksame SOUL TRAIN-Leser werden die Berliner Stereofysh-Formation spätestens seit ihrem 2017-er „Ohana“-Set kennen und lieben, ein Album, das damals in der Redaktion hohe Wellen schlug und aufgrund seiner schieren, zugleich bescheidenen Charme-Attacke und seiner aufrichtigen Verwendung eines halben Dutzend Black Music-Substilen sowie seinem aufgeräumten, aber eben nicht sterilen Charakters und letztlich wegen seines coolen Grooves vom ersten Takt an überzeugen konnte (READ MORE).

Stereofysh – Tiny Revolution EP (Stereofysh/Spinnup)

Seit ihrem ersten Longplayer „The Race“ 2015 über jenes „Ohana“ bis in die Gegenwart sind die Stereofyshe aus der Hauptstadt ihrem Sound weitestgehend treu geblieben und stellen immer wieder auch ihre Affinität zu klaren Pop-Strukturen unter Beweis, obgleich auch ihre neueste Unternehmung, die „Tiny Revolution“-EP, einmal mehr „klingt, wie eine ungezwungene, sommerliche Zusammenfassung des besten, was Pop, House, Vocal Jazz, Electronica und Downbeat, Soul-Gefühl, kurze Sprenkel aus akustischer Musik und Folk sowie nicht zuletzt Groove, Groove, Groove und klare Songstrukturen, die trotzdem nicht überproduziert wirken“ zu bieten haben, wie es seinerzeit in der Besprechung von „Ohana“ hieß.

Dass sich das neue Ding von Stereofysh „Tiny Revolution“ nennt, ist wohl auch dem Umstand geschuldet, dass wir es hier mit einer EP zu tun haben, die mit leider nur vier Titeln das stilistische Finden des roten Fadens aus gradlinigen, sensiblen Vocals und aufgeräumter Produktion kompakt zu bündeln versteht, ohne sich was zu vergeben oder den Pfad intelligent gemachter Popularmusik zu verlassen: Stereofysh entwickelt sich immer mehr zu einer echten Bank unter den teutonischen Pop-Formationen mit Black Music-Vortrieb und raffiniertem Beat- und Groove-Zusammenspiel.

Auch der Sympathietreuepunkt kommt den Fyshen hier einmal mehr zur Hilfe und zeigt auch dem Abwechslungsreichtum, wie es gehen kann und sollte: „Tiny Revolution“ unterhält rank, schlank und unkompliziert und macht Spaß, und das ist wohl mehr, als man von einer Vielzahl gegenwärtiger Musik, egal aus welcher stilistischen Tönung zwischen Pop und Black Music diese nun kommen mag, behaupten kann.

Stereofysh und ihre „Tiny Revolution“-EP – schöne Sache – bitte mehr, viel mehr davon!

© Michael Arens

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Stereofysh – „Tiny Revolution“:

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