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Kareyce Fotso & Reiner Witzel – Aneya Kareyce Fotso & Reiner Witzel – Aneya
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Kareyce Fotso & Reiner Witzel – Aneya (JazzSick Records/Membran) Saxofonist Reiner Witzel dürfte eingefleischten SOUL TRAIN-Lesern nur allzu bekannt sein. Gemeinsam mit der kamerunischen... Kareyce Fotso & Reiner Witzel – Aneya

Kareyce Fotso & Reiner Witzel – Aneya (JazzSick Records/Membran)

Saxofonist Reiner Witzel dürfte eingefleischten SOUL TRAIN-Lesern nur allzu bekannt sein. Gemeinsam mit der kamerunischen Sängerin Kareyce Fotso und unter der Förderung des Goethe-Instituts präsentiert Witzel nun ein Album, das nicht nur zwei Jahre in der Entstehung brauchte sondern auch eine ganz eigene musikalische Qualität und somit eine eigene Klasse bedient.

„Aneya“ lautet der Titel der Album-Unternehmung und seiner zehn achtsam und sinnig aneinander gereihten Songperlen, die elegant, aber stets erdig und weit entfernt von jeglicher Sterilität Song- und Soundwelten zwischen Jazz, Pop, Rock, Funk, Soul und selbstredend Westafrikanischen, Kamerunischen Afro- und Folk-Rhythmen – Ethno – feinfühlig miteinander verknüpfen.

Kareyce Fotso & Reiner Witzel – Aneya (JazzSick Records/Membran)

Die Grundstimmung ist dabei eine sehr Charakterstarke und ist von Kareyce Fotso, in ihrer Heimat Kamerun ein echter Star, mit großer, nicht nur stimmlicher Erdverbundenheit und Authentizität ins Mikrofon gegeben, ja fast gejubelt, ist das Set doch zumindest für Sprachbegierige ein regelrecht sommerlicher, zumindest aber ungemein unterhaltsamer Reigen, der immer wieder großartige Spannungsbögen begeht.

Dass all diese Elemente derart rund und akkurat ineinander greifen, dafür sorgt die tatsächlich gemeinsame Arbeit Fotsos und Witzels, die sich das Texten der Songs (Kareyce Fotso) und das Komponieren (Reiner Witzel) aufgeteilt haben und „Aneya“ in Personalunion im Studio in Kameruns Hauptstadt Yaoundé produziert haben.

Dass es mit den Texten und damit mit dem Grundwissen und das Verständnis um das Album klappt wurde dem Longplayer (CD) gleich ein sehr hochwertig produziertes Booklet beigefügt, dass Fotsos Texte gleich auf Englisch und Französisch übersetzt, garniert selbstverständlich mit einer umfangreichen, überaus eleganten, aber sehr lebendigen Fotostrecke und einem exklusiven Vorwort von Fabian Mühlthaler, Direktor des Goethe-Instituts Kamerun.

„Aneya“ klingt trotz der offenkundigen, gelebten und kommunikativen Musikalität und Professionalität aller Beteiligten jung und unverbraucht und vor allen Dingen unbeschwert und paart tatsächlich das Beste, dass aus der musikalischen, kulturellen Zusammenarbeit Kameruns und Deutschland erwachsen kann, ansteckende Rhythmen und sogar entzückende Grooves inklusive.

Kareyce Fotso und Reiner Witzel liefern mit ihrem „Aneya“-Album großartiges Afro Pop Jazz-Entertainment mit Niveau, Spielfreude, Fingerspitzengefühl und nachvollziehbarer Bodenhaftung ab – noch mehr wäre zu viel.

© Holger S. Jansen

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