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Elisabeth Lohninger & Band – Eleven Promises Elisabeth Lohninger & Band – Eleven Promises
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Elisabeth Lohninger & Band – Eleven Promises (JazzSick Records/In-Akustik) „Eleven Promices“ von Elisabeth Lohninger & Band überrascht bereits mit den ersten Takten: Das Album... Elisabeth Lohninger & Band – Eleven Promises

Elisabeth Lohninger & Band – Eleven Promises (JazzSick Records/In-Akustik)

„Eleven Promices“ von Elisabeth Lohninger & Band überrascht bereits mit den ersten Takten: Das Album ist weniger ein einfaches Stück zwar gut gemachter und noch besser gemeinter Vocal Jazz-Verspieltheit, denn ein vielschichtiges Gesangwerk mit sehr lebendigem, verspieltem, mehrlagigem Genreunterbau und durchaus auch mal Clubtauglichen Beatsmachenschaften.

ST16_340_R_ELISABETHLOHNINGER_1210Besonders Songs wie die klickende, vorwärtslaufende, Electronica- und Groovegetriebene „The Girl From Ipanema“-Coverversion des auch nach der zehnmillionsten Coverversion noch immer funktionierenden Antonio Carlos Jobim-Klassikers (der SOUL TRAIN berichtete eben diese zehn Millionen mal…) zeigen dies überdeutlich und lassen auch zu, dass magische Streicherpassagen hier auf Breakbeat und verträumte und überaus melodische Jazz-Anmut treffen.

Zugleich sollte man auch nicht die Stimme der Österreicherin mit Wahlheimat New York City, Sängerin Elisabeth Lohninger, unterschätzen oder gar vergessen, womit wir zurück sind in edler Jazz-Ästhetik, lässt Lohninger ihr überaus sensibles Organ doch förmlich über den exzellent ausgepegelten Klangteppich gleiten, fließen.

Bassist Goran Vujic, Schlagzeuger Ulf Stricker, Gitarristen Ben Butler und Pete McCann sowie die von Album-Produzent und gemeinsam mit Elisabeth Lohninger Co-Autor und, ganz nebenbei erwähnt, Ehemann von Frau Lohninger, Walter Fischbacher arrangierten Streicher, die durchaus auch mal voluminöse Siebziger Jahre-Soul-Momente einzufangen verstehen, fungieren hier als ganz engmaschig gestricktes Ganzes, das auch durch die konzeptionelle Veredelung durch Lohningers Gesang, der sogar an Carly Simon, Carole King oder Minnie Riperton erinnert, fungiert und funktioniert – der SOUL TRAIN berichtete über alle vorab genannten, besonders über Vujic, Stricker, Fischbacher und McCann.

Ganz pragmatisch klingt „Eleven Promises“ immer wieder eher nach einem bodenständigen, eleganten US-Soul-Album mit Jazz-Strukturen und dem einen genretypischen Spritzer Latin denn wie ein vermeintlich neuzeitliches, mitteleuropäisches Vocal Jazz-Werk – und das ist gut so. Schöne Sache, dieses „Eleven Promises“ von Elisabeth Lohninger.

© Holger S. Jansen

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