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De-Phazz presents Octaves De-Phazz presents Octaves
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Various – De-Phazz presents Octaves (Klangspot Nu Jazzical/Phazzadelic New Format Recordings/ALIVE/DigDis) Ein Sticker mit der Ankündigung „17 Nu Jazzical De-Phazz Piano Interpretations“ prangt in... De-Phazz presents Octaves

Various – De-Phazz presents Octaves (Klangspot Nu Jazzical/Phazzadelic New Format Recordings/ALIVE/DigDis)

Ein Sticker mit der Ankündigung „17 Nu Jazzical De-Phazz Piano Interpretations“ prangt in Signalfarbe auf dem Cover der Vinyl-Variante des neuen De-Phazz-Albums „Octaves“, welches dieser inhaltlichen Ankündigung grandios folgt und dem sonst im souligen, loungigen Club-Groove und in coolem Electronica-Licht dahinklackernden De-Phazz-Sound einem völlig neuen musikalischen Genre-Partner gegenüber stellt: der klassischen Klaviermusik (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete unzählige male über De-Phazz: READ MORE).

Die vor mittlerweile fast drei Jahrzehnten in Heidelberg gegründete De-Phazz-Formation holt sich zu diesem Konzept, das zugleich weniger auf Klassik denn auf fast minimalistische Klavier-Klänge setzt, eine feine, internationale Musiker-Elite zur Hilfe: Ulf Kleiner, Bugge Wesseltoft, Rainer Oleak, Ana Rebekah, Cristian Vivaldi oder Becky Ainge (der SOUL TRAIN berichtete bereits, in einigen Fällen viele male, über alle genannten) sind dabei nur eine Auswahl jener Talente, die sich hier an das De-Phazz-Repertoire begeben, durchweg übrigens in Eigenregie, ist doch jeder der Album-Tracks von „De-Phazz presents Octaves“ in Eigenregie von den Künstlern selbst produziert arrangiert und schließlich aufgenommen worden.

„Ich freue mich wirklich diebisch, wie liebevoll das umgesetzt wurde. Bei manchen Versionen habe ich gedacht: Das könnte das Original sein, das wir kopiert haben. So gehört das eigentlich gespielt!“ wird De-Phazz-Mastermind Pit Baumgartner in der Presseinfo zum Album zur neuen Umsetzung der kleinen und großen De-Phazz-Klassiker auf dem Album zitiert – so hört man der Sammlung die Leidenschaft an, die De-Phazz als Band-Konstrukt und kreativer Musikerpool ausmachte, ausmacht und weiterhin in sicher vielen weiteren faszinierenden Alben wie eben diesem „De-Phazz presents Ocatave“ ausmachen wird.

Ein zurückgenommenes, in sich ruhendes Cover-Artwork und das Wissen, dass sich dieses Album alleine schon aufgrund der großen De-Phazz-Fangemeinde wie geschnitten Brot verkaufen wird, wird der Garant sein, das eben das lange, wertige, hochkreative, selbstbewusste Agieren von De-Phazz mit all seinen Facetten auch weiterhin ein verlässliches Vehikel für schlichtweg richtig gute Musik sein wird.

© Holger S. Jansen