soultrain online.de - Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves
Automat – Heat Automat – Heat
4
Automat – Heat (Compost Records/Groove Attack/Believe Digital) “Heat” ist bereits das fünfte abendfüllende Album der Berliner Automat-Formation, das einmal mehr die Energie und die... Automat – Heat

Automat – Heat (Compost Records/Groove Attack/Believe Digital)

“Heat” ist bereits das fünfte abendfüllende Album der Berliner Automat-Formation, das einmal mehr die Energie und die Synergiefähigkeiten von Bass und Bassfrequenzen in seinen Fokus geschoben hat, und das ist gut so (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete).

Stilistisch finden sich hier folgerichtig wummernde Querverweise zwischen, immer wieder, Dub und Downtempo, aber auch Trip Hop, Big Beat und sogar schierem Reggae und Hip Hop und eine wiederkehrende Harmoniebedürftigkeit aus schönsten Soul-Momenten – Electronica ist als musikstilistisch-übergreifendes Element sowieso allgegenwärtig.

Drummer Achim Färber, Keyboarder Max Loderbauer, Georg Zeitbloms Bassläufe und illustre Gäste wie Scott Montieth (Deadbeat), die Reggae-Routiniers Prince Alla und R Zee Jackson, Gitarrist Stefan Weyerer sowie die Stimmen von Barbie Williams und Gemma Ray sowie, nicht zuletzt, Produzent und Automat-Standbein Ingo Krauss achten hier gemeinsam auf warme, wummernde Sphären und Atmosphären, sodass sich Automats „Heat“ zugleich auf unbedingten Vorwärtslauf konzentrieren kann, ein Attribut, das der Automat-Formation seit Beginn gut zu Gesicht steht.

Dass „Heat“ von Automat, erschienen beim mittlerweile legendären Compost Records-Label (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male), in all seiner Kompaktheit und Griffigkeit neben den üblichen Digital- und Streamingkanälen auch auf Vinyl, sogar gleich als Doppel-Album erscheint, passt präzise auf den Anspruch von Automat und des neuen Albums, ihre Musik neben den tiefliegenden Bassläufen und dem organischen Zusammenspiel aller Beteiligten eine Ästhetik aus Authentizität und düsterer Club-Attitüde gleichermaßen zu geben – coole Sache.

Auch der neue, fünfte Longplayer von Automat, „Heat“, überzeugt nachdrücklich, und zeigt, dass auch nach vier Alben mit leicht unterkühlter Akustik noch kleine, feine Richtungskorrekturen möglich und vielleicht sogar notwendig sind: Selten klangen Automat so warm, organisch und ganz herrlich wirrwummernd wie hier!

© Dr. Chuck

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von amazon zu laden.

Inhalt laden