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Allan Harris – Nobody’s Gonna Love You Better – Black Bar Jukebox Redux Allan Harris – Nobody’s Gonna Love You Better – Black Bar Jukebox Redux
3.5
Allan Harris – Nobody’s Gonna Love You Better – Black Bar Jukebox Redux (Love Productions Records/Membran) Das „Black Bar Jukebox“-Album von Alan Harris war... Allan Harris – Nobody’s Gonna Love You Better – Black Bar Jukebox Redux

Allan Harris – Nobody’s Gonna Love You Better – Black Bar Jukebox Redux (Love Productions Records/Membran)

Das „Black Bar Jukebox“-Album von Alan Harris war im letzten Jahr eines der Alben im Black Music-Kosmos mit dem höchsten Alleinstellungsmerkmal, einer Eigenschaft, der gerade im SOUL TRIN allerhöchster Respekt entgegengebracht wird.

ST16_341_R_ALLANHARRIS_1310Mit „Nobody’s Gonna Love You Better“, das sogar den verheißungsvollen Untertitel „Black Bar Jukebox Redux“ trägt, nimmt sich der Sänger und Gitarrist erneut des Themas an und arbeitet den Jazz, den Soul, den Funk und den Blues, die Singer/Songwriter-Attitüde, den Hauch von Great American Songbook und den unbedingt retrospektiven Charme erneut in seine Musik, Musik, die von Jimi Henrdrix, Donald Fagen, Phil Upton oder aber auch von ihm selbst stammt, elegant und bereit zum Aufwühlen mit ein (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten).

Produziert wurde „Nobody’s Gonna Love You Better – Black Bar Jukebox Redux“ von niemand geringerem als Brian Bacchus, den aufmerksame SOUL TRAIN-Leser bereits aus seiner Zusammenarbeit mit den Jazz-Superstars Gregory Porter, Janis Siegel, Norah Jones, Lizz Wright, John Scofield oder Terry Callier kennen dürften.

Ein engmaschiges Zuspiel seiner musikalischen Mitstreiter, angefangen bei Russell Hall (Bass) und Pascal LeBoeuf (Piano) über Shirazette Tinnin (Schlagzeug und Perkussion) bis zu Gitarrist Freddie Bryant, macht den tatsächlichen Jukebox-Charakter des Werkes zu einer Tour durch alle Stilblüten des Black Music-Universums, dem Allan Harris in seiner Heimat Harlem, New York City, begegnet: Jazz, Soul, Funk, Blues und sogar experimentelle Wandelbarkeiten aus Rock, Pop, Latin und unzähligen Verschnitten aus Americana, Country, Roots und dem bereits erwähnten Great American Songbook.

Für ungeschulte Ohren wird „Nobody’s Gonna Love You Better – Black Bar Jukebox Redux“ trotz der samtenen Stimme von Allan Harris zugleich sicher eine kleine Herausforderung sein, wandelt das Set doch, einer Katze auf dem heißen Blechdach ähnlich, und trotz aller fließenden Black Music-Geister verspielt zwischen den stilistischen Welten und lässt mehr als einmal die Augenbraue aufblitzen; das kann Musik, das sollte Musik machen.

Allan Harris und „Nobody’s Gonna Love You Better – Black Bar Jukebox Redux“ – ein individuelles Werk voller Schnörkel, Haken und Ösen, welches es einem fast unmöglich macht, sich nicht näher mit dem Hauptdarsteller und dem Inhalt überhaupt zu befassen: das Album ist, bei aller musikalischen Raffinesse, definitiv und beileibe keine Fahrtsuhlmusik.

© Dr. Chuck

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