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Various – Feeling Good – Funk, Soul & Deep Jazz Gems – The Supreme Sound Of Producer Bob Shad Various – Feeling Good – Funk, Soul & Deep Jazz Gems – The Supreme Sound Of Producer Bob Shad
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Various – Feeling Good – Funk, Soul & Deep Jazz Gems – The Supreme Sound Of Producer Bob Shad (Wewantsounds/Groove Attack) Immer dann, wenn... Various – Feeling Good – Funk, Soul & Deep Jazz Gems – The Supreme Sound Of Producer Bob Shad

Various – Feeling Good – Funk, Soul & Deep Jazz Gems – The Supreme Sound Of Producer Bob Shad (Wewantsounds/Groove Attack)

Immer dann, wenn die vermeintlich kleinen, nicht unbedingt der breiten Masse vertrauten Themen ihren Weg auf CD oder, noch besser, auf Vinyl finden, ist es keine Frage für den SOUL TRAIN, mit gespitztem Ohr davon und darüber zu berichten.

ST16_402_R_FEELINGGOODBOBSHAD_1711Musik-Produzent Bob Shad bedient solch ein Nischenthema, eines, was unglaubliche Erdwärme und einen sagenhaft kompakten Groove, ein Kopfnicken und Fußwippen mit auf dei reise nimmt.

Mainstream Records hieß ironischer Weise das wichtigste Label Bob Shads (Time Records und Brent Records lauteten die anderen, früheren Plattenfirmen des Workaholics), das 1964 gegründet wurde – Shad war sozusagen als Reifeprüfung in jenen Tagen zu Anfang der Siebziger Jahre kurzzeitig einer der ganz großen Denker und Köpfe des grooveinfiltrierten Soul, Funk und immer wieder Jazz – zumindest auf dem Weltbestimmenden US-Markt gilt Bob Shad heute als ein Menschgewordenes Aufeinandertreffen von Quincy Jones, Phil Spector, Isaac Hayes und der fleischgewordenen, immer wieder und gerne instrumentalen Eklektik des Blue Note-Labels (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten, über Bob Shad im besonderen).

Dabei fühlte sich Shad durchaus etwas verpflichtet, das gerade der Jazz vor und nach seiner Hoch-Zeit, den frühen Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, allzu oft vermissen ließ: einem Groove. Bobs Produktionen lieferten diesen Groove, Vibe, stets und trotz aller scheinbaren Improvisationsattitüde mit einem zielsicheren Fingerspitzengefühl für Struktur und Vorwärtsgang der produzierten Musik, die ihn zu Beginn seiner Karriere auch in Bereiche außerhalb des Black Music-Bewusstseins und in die Arme von Leuten wie Janis Joplin und, damals noch als Gitarrist von The Jades, Lou Reed, trieb (und wieder: der SOUL TRAIN berichtete).

„Feeling Good – Funk, Soul & Deep Jazz Gems – The Supreme Sound Of Producer Bob Shad“ behandelt nun einige der faszinierendsten Kapitel, Aufnahmen, des Bob Shad-Archiv, wie sie packender kaum sein könnten: 15 Titel lang zeigen hier Blue Mitchell, Clark Terry, Art Farmer, Carmen McCrae, Shelly Manne oder gar Sarah Vaughan auf der etwas populäreren Seite bis zu Hadley Caliman, Ellerine Harding, Alice Clark, Maxine Weldon, Barry Miles und Afrique, warum Bebop, Blues, Soul, Funk und Mainstream Jazz durchaus auch und im Besonderen mit Tiefgang und Groove, Groove, Groove funktionieren, einem eher gefühlten denn gehörten Charakterzug aus Blaxploitation inklusive (und ein letztes mal: der SOUL TRAIN berichtete über die meisten in diesem Abschnitt erwähnten).

ST16_402_R_FEELINGGOODBOBSHAD_1711Robert „Bob“ Shad, der mit vollständigem Namen Abraham Shadrinsky hieß und 1985 im Alter von nur 65 Jahren verstarb und der seine Karriere als Produzent für Savoy Records und National Records bereits in den vierziger Jahren begann, wurde nun mit dem genialen, für jeden echten Soul-, Funk- und Jazz-Freund unverzichtbares Album ein kleines Denkmal gesetzt: „Feeling Good – Funk, Soul & Deep Jazz Gems – The Supreme Sound Of Producer Bob Shad“ setzt Maßstäbe und macht auch optisch und haptisch einiges her: Besonders Fans und solche, die es werden wollen, werden an diesem Monsteralbum ihre wahre Freude haben.

Kein Geringerer als Bob Shad-Enkel Judd Apatow, Comedian, Drehbuchautor und Regisseur („Jungfrau (40), männlich, sucht…“), schrieb den knackigen, eindrücklichen Klappentext des Albums (CD) und adelt die Musik Bob Shads als „spirtual, fun and funky“ – recht so; das Set erscheint übrigens, wenn nicht bei diesem Thema, wann dann, als edle Doppel-Vinyl-Version inklusive Download-Code!

Compiler Matt Robin und Olivier Pellerin (Wewantsounds) bewiesen ebenfalls ein glückliches, feinfühliges Händchen in der Auswahl der Songs, die beispielhaft eines der wohl am meisten unterschätzten Kapitel der Black Music-Geschichte abendfüllend ausleuchten – SOUL TRAIN HOT TIP!

© Michael Arens

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VERLOSUNG!

ST16_402_R_FEELINGGOODBOBSHAD_1711Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von „Feeling Good – Funk, Soul & Deep Jazz Gems – The Supreme Sound Of Producer Bob Shad“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Bob“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

Mehr Infos zu unseren Verlosungen gibt es hier: SOUL TRAIN-FAQ