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The James L’Estraunge Orchestra – Eventual Reality The James L’Estraunge Orchestra – Eventual Reality
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The James L’Estraunge Orchestra – Eventual Reality (BBE Records/Indigo) Hinter dem etwas sperrigen, geheimnisvollen Namen der Formation The James L’Estraunge Orchestra verbirgt sich der... The James L’Estraunge Orchestra – Eventual Reality

The James L’Estraunge Orchestra – Eventual Reality (BBE Records/Indigo)

Hinter dem etwas sperrigen, geheimnisvollen Namen der Formation The James L’Estraunge Orchestra verbirgt sich der schottische Pianist und Produzent Ricky Reid.

„Eventual Reality“ arbeitet mit orchestralen Elementen, mit treibenden Streichern und mysteriösen Psychedelica-Querverweisen, stolziert mit Soul- und Funk-Seele durch den Beat- und Groove-Wald und macht auch vor Strukturen aus klassischer Musik nicht halt: Atmosphäre, Charakter und das anfüttern des Kopfkinos sind die Hauptaugenmerke des beachtlichen „Eventual Reality“-Werkes.

Spannungsbögen wie aus besten TV- und Kino-Thrillern der Sechziger und Siebziger Jahre, melancholische Klaviertraktate und gleitende Sphären aus retrospektiver Black Music-Verzückung machen aus dem Album und seinen elf Tracks (der CD – „Eventual Reality“ erscheint auch auf glorreichem Doppel-Vinyl) ein Sounderlebnis, dass noch sehr lange nachschwingt und trotz aller Individualität und der starken Handschrift Reids und seines Orchesters einfach hinreißend cool ist.

Ricky Reid schrieb, komponierte, arrangierte und produzierte das Werk mit all seiner Anmut und seinem mal Hakenschwingenden, mal überdreht-feinfühligen Musikerhandwerk im Alleingang, was dem Album einen sehr komplexen, zugleich intimen Anstrich einer echten, gehörten und gefühlten Vision eines Künstlers gibt – die Siebziger Jahre mit New Age und Konzeptalben lassen grüßen.

Dass auch Elemente aus den verschiedensten Facetten von Jazz und der Hauch von Esoterik durch die Sphärenverhangenen Grooves von „Eventual Reality“ von The James L’Estraunge Orchestra gleitet, ist ein Glücksgriff, gibt das dem Album doch eine weitere Schicht, die zum tatsächlichen, mitunter gar traumhaft schönen Klangerlebnis des Albums Wichtiges beiträgt.

The James L’Estraunge Orchestra mit „Eventual Reality“ – die faszinierende Ausarbeitung der Quadratur des Groove-Kreises – ein orchestral gewordener Black Music-Traum, der mich restlos überzeugt, besitzt für einen SOUL TRAIN HOT TIP zugleich eigentlich etwas zu viel Polarisierungs-Potential, doch ganz so wie das Album selbst findet diese Entscheidung auf der emotionalen Seite der Musik statt: „Eventual Reality“ von The James L’Estraunge Orchestra ist ein kongenialer SOUL TRAIN HOT TIP!.

© Oliver Gross

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Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von The James L’Estraunge Orchestra – „Eventual Reality“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Reality“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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