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Stephanie Lottermoser – Hamburg Stephanie Lottermoser – Hamburg
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Stephanie Lottermoser – Hamburg (Leopard/Delta Music/Broken Silence) Stephanie Lottermosers neues Album „Hamburg“ überzeugt und besticht gleich auf einer halben Dutzend Ebenen – so dürfte... Stephanie Lottermoser – Hamburg

Stephanie Lottermoser – Hamburg (Leopard/Delta Music/Broken Silence)

Stephanie Lottermosers neues Album „Hamburg“ überzeugt und besticht gleich auf einer halben Dutzend Ebenen – so dürfte der Longplayer nicht nur Fans und Freunde der nachwievor erfrischend unverbauchten, zugleich absolut professionell agierenden Saxofonistin mit ihrem Soundgemisch zwischen klassischem Jazz, Soul, Funk, Pop, Latin und Spitzen aus Club, Dance und Electronica die Seele streicheln, sondern anspruchsvolle Jazz-Geister ebenso gerade rücken wie jene, die eigentlich aus eben Soul, Funk oder doch zumindest aus Jazz Fusion und den seichteren Gefilden des großen und großartigen Jazz-Universums entstammen.

SOUL TRAIN HOT TIP: Stephanie Lottermoser – Hamburg (Leopard/Delta Music/Broken Silence)

Im SOUL TRAIN @ soultrainonline.de immer wieder thematisiert begeht Saxofonistin Stephanie Lottermoser (READ MORE) auf und mit „Hamburg“ zugleich jedoch nicht den Fehler, ihre Kompositionen, flankiert von Daft Punks „Within“ sowie Waylon Jennings‚ „Dreaming My Dreams With You“ (der SOUL TRAIN berichtete), allzu selbstinszenierend auf ein plumpes Loblied auf ihre neue Wahlheimat zu reduzieren, sondern nimmt die elf Songs des Albums (CD – „Hamburg“ erscheint auch als wunderbare Vinyl-Edition) als Werkzeug, ihre spielerische, musikalische und kreative Kraft in hinreißend kurzweiligen Abwechslungsreichtum und vorwärtsgroovende Black Music-Kontexte zu geben, die alle Facetten von Unterhaltung zwischen Anspruch und sommerlicher Gedankenlosigkeit in sich vereinen – schöne Sache.

Gitarrist und Album-Co-Produzent Lars Cölln, Pianist Till Sahm sowie die zwei Schlagzeuger Thomas Stieger und Felix Lehrmann spielen Stephanie Lottermoser großartig zu, die sozusagen ganz nebenbei immer wieder überaus pointierte, fast sexy wirkende Vocals zum guten, überaus herzhaften Gelingen von „Hamburg“ beiträgt und so die unterschwellige Formwelle Soul im Sound des Albums, welches durchaus auch retrospektive Jazz-Ideale wie New Age mitspielt und spült, zu einem richtig gut laufenden, durchweg ansprechenden Stück zeitgenössischen Jazz macht, dessen Leichtigkeit und Unbeschwertheit sich gerade auch in den musikalisch anspruchsvolleren Passagen als leidenschaftlicher Volltreffer erweist.

Stephanie Lottermoser mit „Hamburg“ – SOUL TRAIN HOT TIP!

© Holger S. Jansen

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