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Panda Lux – Fun Fun Fun Panda Lux – Fun Fun Fun
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Panda Lux – Fun Fun Fun (Panda Lux) „Fun Fun Fun“ lautet der Titel des zweiten abendfüllenden Albums der Schweizer Pop-Formation Panda Lux (der... Panda Lux – Fun Fun Fun

Panda Lux – Fun Fun Fun (Panda Lux)

„Fun Fun Fun“ lautet der Titel des zweiten abendfüllenden Albums der Schweizer Pop-Formation Panda Lux (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete).

„Versailles“ war 2017 der Name ihres Debütalbums, das nun nach der zwischenzeitlichen EP „Zoo“ das zweite abendfüllende Album „Fun Fun Fun“ hervorbringt, welches ebenfalls in und durch elegant und fast edelmütig anmutenden Pop ausschweifende Rhythmen proklamiert, aber auch leise, introvertierte, innovative und sogar retrospektive Töne kann, die immer mal wieder ein Herz in vielen Strömungen des Black Music-Kosmos, die Lunge in elektronischer Musik aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft überhaupt haben.

Dass hier eben nicht nur alles „Fun Fun Fun“, wie der Albumtitel herausprustet, ist, zeigen auch die Texte des Schweizer Quartetts, die von Mastermind Silvan Kuntz selbst geschrieben wurden und dem inkludierten Booklet (CD), also dem fertigen Album-Produkt, beigelegt wurden.

Dabei erinnern bereits die Harmonie- und Melodiereichen Titel hin und wieder auch an reumütige Retrospektivvermischungen aus Neuer Deutscher Welle, New Wave und Post Punk und vielleicht sogar, wenn auch nur als sehr dezent mitschwingendes Musikgefühl, augenzwinkernder Schlager-Ästhetik; Titel wie „Beuteltier“, „Malle“, „Fahrschein ins Glück“, „Optimist“, „Karambolage“, „Arschloch“ oder sogar „Sakafunko“, eine gerade für Fans eindeutige, gelungene und raffinierte Hommage an den Meister der Avantgarde, Ryuichi Sakamoto (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male), verwenden nicht nur im Namen eine klare Sprache, die der Pop-Ästhetik des Jahres 2020 als auch jener der frühen Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts tatsächlich auf den Leib geschneidert ist.

Silvan Kuntz und Samuel Kuntz, Moritz Widrig und Janos Mijnssen alias Panda Lux liefern mit dem anspruchsvollen, gut durchdachten und konkret strukturierten, zugleich sehr unterhaltsamen und damit immens kurzweiligen „Fun Fun Fun“ ihr bisher faszinierendes Album ab, das zugleich nicht wirklich irgendjemanden Weh tut, das aber auch gar nicht als Anspruch im Fahrwasser hat – sehr schöne, innovative, tatsächlich coole Sache.

© Oliver Gross

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