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Johannes Mueller JAZZ MILE – Gloomy Smokey Light Johannes Mueller JAZZ MILE – Gloomy Smokey Light
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Johannes Mueller JAZZ MILE – Gloomy Smokey Light (Johannes Mueller/Siffling Productions/Personality Records/In-Akustik/Ordis) Bei „Gloomy Smokey Light“ wird sofort und unmissverständlich klar, dass wir es... Johannes Mueller JAZZ MILE – Gloomy Smokey Light

Johannes Mueller JAZZ MILE – Gloomy Smokey Light (Johannes Mueller/Siffling Productions/Personality Records/In-Akustik/Ordis)

Bei „Gloomy Smokey Light“ wird sofort und unmissverständlich klar, dass wir es hier endlich mal nicht mit einem standardisierten, zeitgenössischen Jazz-Album zu tun haben sondern mit einem Werk voller Intuition, Seele, Lebendigkeit, Erdverbundenheit und Charakter.

ST16_279_R_JOHANNESMUELLER_2208Der lebhafte Unterbau aus der Musik New Orleans‘, aus Blues und Swing, aus lateinamerikanischer Schnittfestigkeit und verspieltem Mardi Gras-Schmiss nehmen dem Album mit seinen zehn Titeln auch die Langeweile-schürende Vorhersehbarkeit, weswegen auch niemand mit einem Song wie der Coverversion vom Police-Hitgiganten „Every Breath You Take“ (der SOUL TRAIN berichtete zigfach und outete sich immer wieder als großer Anhänger der Musik von The Police) rechnen konnte: Andrea Reichhart macht hier Gesangstechnisch einen überaus nachhaltigen Job, der ebenfalls eines klarstellt: „Gloomy Smokey Light“ von Johannes Mueller und seiner JAZZ MILE-Begleitung kann nicht nur Soul, es ist Soul.

Intime, in sich ruhende Momente sind bei „Gloomy Smokey Light“, welches auch optisch und haptisch (CD) die Stimmung der Musik aufzugreifen versteht, durchaus Werkzeuge, dem Album die analoge, handgemachte Attitüde zu lassen und der Produktion Raum zu Haken und Ösen und herrliche, nach Abnutzung riechende Anteile zu verpassen: Vom im SOUL TRAIN so oft zitierten „Oversouling“, einer bis zur Grenze der Sterilität gehenden Überproduktion von Musik egal welcher Couleur, ist „Gloomy Smokey Light“ von Johannes Mueller JAZZ MILE – Achtung Wortspiel – Meilenweit entfernt.

Und dass gar eine Song wie Pharrell Williams‘ „Happy“ (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) als Coverversion hier durchaus ins Bild passt, zeigt, wie, im positivsten Sine, einfach „Gloomy Smokey Light“ von Johannes Mueller JAZZ MILE, die mittlerweile und hörbar seit über einer Dekade zusammenspielen, zu hören ist. Wäre doch Jazz, insbesondere Festlandeuropäischer Jazz, immer so…

© Holger S. Jansen

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