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Jeffrey Osborne – Worth It All Jeffrey Osborne – Worth It All
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Jeffrey Osborne – Worth It All (Mack Avenue Records/Artistry Music/In-Akustik) Musik von Jeffrey Osborne zu besprechen ist eine echte Wohltat, ist doch bereits die... Jeffrey Osborne – Worth It All

Jeffrey Osborne – Worth It All (Mack Avenue Records/Artistry Music/In-Akustik)

Musik von Jeffrey Osborne zu besprechen ist eine echte Wohltat, ist doch bereits die eindrucksvolle, emotionsgeladene Stimme des Sängers ein Füllhorn an innovativer Soul-Melancholie – der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über Osborne.

Jeffrey Osborne – Worth It All (Mack Avenue Records/Artistry Music/In-Akustik)

Bereits 1969 gründete Jeffrey Osborne als jüngstes von zwölf Geschwistern (!) die Love Men Ltd.-Band, die sich später in L.T.D. umbenannte und im Verlauf der Siebziger und frühen Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts mit Superhits zwischen Soul und Discosoul wie „Love Ballad“ (1976), „Everytime I Turn Around (Back in Love Again)“ (1977) und „Holding On (When Love Is Gone)“ (1978) Musikgeschichte schrieb (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über L.T.D.).

Osborne, der anfänglich der Drummer der Formation war, kristallisierte sich schnell als Herz und Seele und Stimmführender Hauptdarsteller der Formation heraus und begann schließlich 1980 eine beeindruckende Solo-Karriere mit diversen Alben, die rein zahlenmäßig zwar eine überschaubare, dafür aber umso musikgeschichtlich relevantere Rolle im eng geschnürten Soul Musik-Geflecht Nordamerikas spielte und spielt – 2013 erschien sein bis dato letztes Album „A Time To Love“, eines der letzten Projekte, dass der schmerzlich vermisste George Duke als Produzent betreute (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete).

Mit „Worth It All“ veröffentlicht Jeffrey Osborne nun nach fünf Jahren, und gewidmet seinem Freund George Duke, sein neues Album, welches die musikalischen und handwerklichen Fertigkeiten des Vollblutmusikers mit dem nötigen Feingefühl freisetzt und beispielhaft die Kraft richtig gut gemachter Soul Musik auszuspielen versteht.

Dass „Worth It All“ kein Album ist, dass die Gesetze des Genres neu schreibt oder das als ein pointiertes Meisterwerk der Musikgeschichte in den Köpfen bleiben wird, entspricht dabei sehr verlässlich ebenfalls dem Habitus des Jeffrey Osborne, der hier die schiere Musikalität und das konzeptionelle Gelingen seiner Musik, die er selbst geschrieben und komponiert, produziert, eingespielt und gesungen hat, statt unbedingter Innovation und Attitüde an die Speerspitze des Sets gesetzt hat.

Jeffrey Osborne – Worth It All (Mack Avenue Records/Artistry Music/In-Akustik)

Unterstützt von einem echten Who-Is-Who der Soul-, Funk- und immer wieder auch der gemäßigten Jazz-Szene wie Über-Saxofonist Gerald Albright, Trompeter Rick Braun, Rapper Kid Capri oder Tommy Vicari, der gemeinsam mit Musikingenieurslegende Bernie Grundman das in Los Angeles aufgenommene Album akkurat abgemischt hat (ein letztes mal: der SOUL TRAIN berichtete zigfach über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen, liefert „Worth It All“ Jeffrey Osbornes Bestes ab, das der Mann mit der in höchstem Masse wiedererkennbaren Stimme verlässlich und glorreich und mit wie üblich umwerfendem Charme und einem hohen Grad an Abwechslungsreichtum zwischen Balladen und Midtempos und gelegentlichen Uptempo-Spitzen zwischen Soul, Funk, Jazz und Pop zu bieten hat – unbedingt empfehlenswert!

© Michael Arens

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