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T-Pain – Oblivion T-Pain – Oblivion
3.5
T-Pain – Oblivion (Nappy Boy/Konvict Muzik/RCA Records/Sony Music) Faheem Rashad Najm alias T-Pain aus Tallahassee, Florida ist ein echtes Schwergewicht im US-Amerikanischen Hip Hop-Business... T-Pain – Oblivion

T-Pain – Oblivion (Nappy Boy/Konvict Muzik/RCA Records/Sony Music)

Faheem Rashad Najm alias T-Pain aus Tallahassee, Florida ist ein echtes Schwergewicht im US-Amerikanischen Hip Hop-Business – der SOUL TRAIN berichtete.

„Oblivion“ lautet der Titel seines neuen, seit 2005 fünften Studioalbums, welches konsequent all das untermauert, wofür T-Pain als echter Superstar der US-Amerikanischen Hip Hop-Befindlichkeiten steht.

Tighte Beats, engmaschige Sprachgesangsführungen, kernige, Genreattitüdedurchzogene Texte und der übliche Wahnsinn in Sachen Albumgäste von Chris Brown über Ty Dolla $ign und Ne-Yo bis zu Wale (der SOUL TRAIN berichtete über alle) sind dabei das Salz in der Album-Suppe, dass T-Pains Geschichte als Speerspitze des amerikanischen und damit internatonalen Hip Hops zeigt.

Zugleich hätte es dem Album gut getan, diesen mittlerweile als klassisch geltenden Genrepfad etwas mutiger zu verlassen, obgleich mit Dre Moon ein relativ unverbrauchter Beatbastler die Geschicke vieler Tracks von „Oblivion“ hinter den Reglern steuerte und über den T-Pain sagt: „Es sollte eigentlich ein Kollabo-Mixtape zwischen mir und ihm werden, aber als die Songs beim Label landeten, sagten sie sofort: Oh, das ist verdammt noch mal ein Album!“

Fraglos wird sich auch dieses T-Pain-Album alleine aufgrund des schieren Pain-Fan-Aufkommens und der Tatsache, dass T-Pain wie immer nicht nur rappt sondern auch und tatsächlich nachdrücklich singen kann wieder verkaufen wie Lebkuchen zu Weihnachten.

Ob T-Pain jedoch neue Hörer, neue Fans mit diesem „Oblivion“, das sich ganz konsequent am urtypischen T-Pain-Sound entlang hangelt, vom jazzig inspirierten und herrlich unorganisierten, inspirierenden „May I“ featuring Mr. Talkbox einmal abgesehen, für sich gewinnen kann, ist fraglich. So bleibt die Feststellung, dass „Oblivion“ ein durch und durch typisches, neues T-Pain-Album mit allem, was das musikalisch, ideologisch und Beatsmäßig so mitbringt, geworden ist.

© DJ Dare

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