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Review 31. Oktober 2025 Michael Arens
 
 
            Smith & Liddle – Songs For The Desert (Légère Recordings/Zebralution/Broken Silence)
Dass das Album des Smith & Liddle-Duo aus Nordengland ausgerechnet den Titel „Songs For The Desert“ trägt, überrascht nur anfänglich und wird schnell und mit jedem Track des Albums mehr zur inhaltlichen Gewissheit: Ihre Musik lebt nicht nur Gefühlstechnisch in der Wüste, sondern zugleich auch in den viel zitierten, sehnsüchtigen und musikalisch so wichtigen Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts.
So liegt die Musik von Smith & Liddle und ihrem „Songs For The Desert“-Albums oft näher an den Sounds und vor allen Dingen der musikkulturellen Ideologie von Bands wie den Eagles, Fleetwood Mac, die Doobie Brothers oder America (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete bereits viele male über alle genannten) als der eigentlich eingeschlagenen musikalischen Richtung Yacht Rock, AOR, Soft Rock und West Coast Soul.
 Eine immer wieder deutliche Portion New Age und verspielte Jazz-Licks sind dabei ebenso präsent wie kernige Rock-Attitüde und Harmonien sowie Melodien aus klassischen Country & Western- und Americana- und somit Folk- und Roots-Farben, was die neun Titel des Longplayers (CD) sehr abwechslungsreich und teils gar unvorhersehbar macht und so der Entertainment-Faktor stets hochgehalten wird.
Eine immer wieder deutliche Portion New Age und verspielte Jazz-Licks sind dabei ebenso präsent wie kernige Rock-Attitüde und Harmonien sowie Melodien aus klassischen Country & Western- und Americana- und somit Folk- und Roots-Farben, was die neun Titel des Longplayers (CD) sehr abwechslungsreich und teils gar unvorhersehbar macht und so der Entertainment-Faktor stets hochgehalten wird.
Elizabeth Liddle und Billy Smith alias Smith & Liddle schrieben und komponierten alle Titel von „Songs For The Desert“ im Alleingang und produzierten ihr Werk gemeinsam mit Josh Ingledew, der ein feines Händchen für die Zusammengehörigkeit von verschiedenen musikalischen Landmarken zeigt und das Album trotz der Vielfalt wie magisches Tumbleweed aus einem Guss erscheinen lässt.
Jene Momente, in denen wie etwa bei „New Day“ der Yacht Rock von Smith & Liddle wie eine Hommage an die Légère Recordings-Labelkollegen Young Gun Silver Fox (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete unzählige male – READ MORE) klingt, unterfüttern den wertigen, ultraharmonischen Eindruck, den das noch junge Smith & Liddle-Duo mit diesem kleinen, feinen „Songs For The Desert“-Album hinterlassen; ein Album, welches eben auch stille und in sich gekehrte Momente kann, die mit der Feinfühligkeit der menschlichen Stimme ihr gemeinsames Standing ausarbeiten – eine teils wunderschöne Sache, dieses Album.
© Michael Arens








