Sladek – Things Gotta Change
HOT TIPLive in ConcertReview 24. Oktober 2025 Michael Arens
Sladek – Things Gotta Change (SLDK Records/Broken Silence)
Die Österreichische Soul-Band Sladek um Namensgeber, Multiinstrumentalist und schließlich Mastermind David Sladek, Bassist Alvis Reid und Schlagzeuger Raphael Vorraber veröffentlicht nach ihrem 2019-er Debütalbum und zwei EPs aus 2022 und dem letzten Jahr nun mit „Things Gotta Change“ ihr, so viel darf ich jetzt schon verraten, beeindruckendes, neues Studioalbum, welches die vielen verschiedenen Fäden des immer breiter werdenden Deep Funk-Kosmos engmaschig und nachvollziehbar zusammenführt, ohne dabei die eigene musikalische Identität, Kreativität und Intensität und letztlich Glaubwürdigkeit zu beschneiden – der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete bereits über Sladek.

SOUL TRAIN HOT TIP: Sladek – Things Gotta Change (SLDK Records/Broken Silence)
Unüberhörbar ist es der vorwiegend nordamerikanische Soul der späten Sechziger und frühen Siebziger Jahre, der hier beseelte Inspiration und berechtigte Vorlagen gibt, sodass das Ergebnis, eben das „Things Gotta Change“-Album von Sladek, absolut authentisch nach eben jener Ära, vielleicht sogar die beste Zeit für schieren Soul überhaupt, klingt, und das ist ganz wunderbar, zieht sich doch hier Atmosphäre und musikalische Erdverbundenheit wie ein roter Faden durch alle Tracks, die mit wunderbarster Falsett-Stimme an große und kleine Stimmen des Muttergenres Soul erinnern: Donny Hathaway, die Temptations, The Delfonics, Curtis Mayfield, The Impressions, The Stylistics, Marvin Gaye oder The Chi-Lites (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten) sind dabei nur einige wenige Namen, die beim Hören dieses wunderbaren Longplayers der Österreicher mit großer Zukunft im internationalen Soul-Genre zwangsläufig das Kopfkino des Hörers mit ihrer Anwesenheit mattseiden veredeln.
Dass dieses Kopfkino auch Live auf der Bühne bestens funktioniert, davon kann man sich im kommenden Jahr überzeugen:
soultrainonline.de präsentiert:
Sladek – Live!
13.3.2026 Wien, Porgy & Bess
20.3.2026 München, Live/Evil
21.3.2026 Erfurt, Franz Mehlhose
29.3.2026 Köln, Yuca
1.4.2026 Berlin, Gretchen
Alle Angaben sind ohne Gewähr!
Bei all der musikalischen, spielerischen Raffinesse ihres „Things Gotta Change“-Sets achten Sladek dabei auch dank ihres Co-Autoren, Produzenten und technischen Betreuers von „Things Gotta Change“, Mathias Garmusch, auf Abwechslungsreichtum, ausgewogene Tempi und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl aller Songs des Albums, welches übrigens auch auf angemessen kultigen Vinyl erhältlich ist, sodass das Ergebnis, eben „Things Gotta Change“ von Sladek, eines der erdigsten und ehrlichsten Soul-Alben der letzten Zeit, egal welcher gerade angesagten Subströmung oder Couleur jeder einzelne Track auch immer zuzuordnen wäre – SOUL TRAIN HOT TIP!
© Michael Arens
Sladek – „What A Little Love Can Do“ (Official Music Video):







