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Nosizwe – Tjore Nosizwe – Tjore
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Nosizwe – Tjore (So Real International/The Orchard/Membran) Das erste Album der norwegisch-südafrikanischen Soulsängerin Nosizwe namens „In Fragment“, das seinerzeit zusammen mit niemand geringerer als... Nosizwe – Tjore

Nosizwe – Tjore (So Real International/The Orchard/Membran)

Das erste Album der norwegisch-südafrikanischen Soulsängerin Nosizwe namens „In Fragment“, das seinerzeit zusammen mit niemand geringerer als Georgia Anne Muldrow (der SOUL TRAIN berichtete) entstand, schlug große Wellen in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN @ soultrainonline.de.

Die Vielschichtigkeit des Werkes war dabei sein größter Anziehungspunkt und bildete den ultimativen Faszinationsanker der extrovertierten, an anderen Stellen immer mal wieder auch und kontrapunktartig introvertierten und sogar intim agierenden Nosizwe, die bereits damals mit einer Vielzahl von Black Music-Subströmungen jeglicher Couleur arbeitete.

Es folgte das zweite Album der, mittlerweile war es nicht mehr zu leugnen, „In Fragments“-Trilogie, der sich mit Remixen und Neubearbeitungen und sozusagen Neuerzählungen ihrer eigenen Songs befasste.

Mit „Tjore“ erscheint nun der abschließende, faszinierende dritte Teil des „In Fragments“-Trilogie-Monsters, das genauso viele Fragen aufwirft wie es Antworten untermischt.

Der faszinierende Genremischmasch zwischen Soul, Jazz, nordischen Musikeinflüssen, elektronischer Musik, Folk, Pop, Rock und Funk und selbstredend afrikanischer Musik überhaupt ist bei „Tjore“ faszinierender denn je und macht aus dem Longplayer einen verdienten dritten Teil der fesselnden und fordernden „In Fragments“-Trilogie der durchaus auch mutig agierenden Nosizwe.

Geschrieben einmal mehr von Nosizwe selbst sowie jener Georgia Anne Muldrow wurde hier Gitarrist Anders Tjore, zugleich Produzent des Albums, auch Namensgeber des Werkes, das diesen Titel durchaus verdient, hatte Tjore doch einen durchweg existenziellen Einfluss auf das Material und auf den Sound des tatsächlich innovativen Albums.

Nosizwe und der norwegische Multiinstrumentalist Anders Tjore ist mit „Tjore“ ein wunderbares Bildnis in Sachen Black Music, die ganz natürlich über den eigenen Tellerrand blickt und damit ein verdienter Abschluss der „In Fragments“-Trilogie, die übrigens und selbstverständlich auch auf wunderbaren Vinyl erschienen ist, gelungen. Bravo!

© Holger S. Jansen

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