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Little Victor – Deluxe Lo-Fi Little Victor – Deluxe Lo-Fi
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Little Victor – Deluxe Lo-Fi (Rhythm Bomb Records/Broken Silence) Man muss nicht über alle Massen zur Gruppe der aufmerksamen SOUL TRAIN-Leser gehören, um Little... Little Victor – Deluxe Lo-Fi

Little Victor – Deluxe Lo-Fi (Rhythm Bomb Records/Broken Silence)

Man muss nicht über alle Massen zur Gruppe der aufmerksamen SOUL TRAIN-Leser gehören, um Little Victor zu kennen, und, noch besser, zu mögen und bestenfalls zu ehren.

Die umtriebige Lichtgestalt vor und hinter unzähligen Reglern, Gesangskabinen und Studios ist seit vielen Jahren auch als unumstößlicher und vor allen Dingen gnadenlos schroff aufspielender Gitarrengigant, Sänger und lebendig gewordene Repertoire-Datenbank ein Musterbeispiel für den authentischen Transport der Musik der Mitte des letzten Jahrhunderts zwischen Blues, Americana, Roots, Rhythm and Blues, Rock’n’Roll, Surf-Extravaganza und Freakbilly sowie düsterer, bleischwerer Instrumental-Akustik in die schonungslose Gegenwart.

Sein neues, abendfüllendes Werk mit dem stichhaltigen Titel „Deluxe Lo-Fi“ fasst schon im Namen all diese Attribute und Charaktereigenschaften des Little Victor zusammen und spiegelt all das auch in der Musik, in den immerhin 16 Songs des Albums, wider – coole Sache.

The Beale Street Blues Bopper, wie Little Victor auch genannt wird, hat „Deluxe Lo-Fi“ selbst geschrieben und produziert und nimmt gerne Albumgäste wie Kim Wilson, Carl Sonny Leyland, Jordie Edmonds, Tomi Leino oder Danny Michel (der SOUL TRAIN berichtete über die meisten der genannten) mit auf die Tour, in der es darum geht, größtmögliche Erdung und herrlich verrauschte, authentische Fourties- und Fifties-Sounds aus dem Hexenkessel aus Kontrabass, Rhythmusgitarre, Schlagwerk und Mundharmonika zu quetschen.

Die Energie des Albums kracht und rumpelt, beseelt mit den Säften des unstetigen Musikerlebens, wie eine alte, unrund aber nie ineffizient laufende, vor sich hin schnaubende Dampflok kurz vor der Ausmusterung und zeigt, dass gerade im Unperfekten, weit vom makellosen Entfernten das Salz der Black Music lebt; so ist „Deluxe Lo-Fi“ von Little Victor sicher eines der schroffsten, kabbeligsten Blues-Schranz-Alben der letzten Zeit – bitte mehr davon, Little Victor!

© Dr. Chuck

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