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Jeff Cascaro – Love & Blues In The City Jeff Cascaro – Love & Blues In The City
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Jeff Cascaro – Love & Blues In The City (Herzog Records/Believe Digital/Soulfood) Für einen der Dreh- und Angelpunkte der nachwievor recht überschaubaren teutonischen Soul-Szene... Jeff Cascaro – Love & Blues In The City

Jeff Cascaro – Love & Blues In The City (Herzog Records/Believe Digital/Soulfood)

Für einen der Dreh- und Angelpunkte der nachwievor recht überschaubaren teutonischen Soul-Szene wie SOUL TRAIN-„Dauergast“ Jeff Cascaro ist die Klangfarbe seines neuen Albums „Love & Blues In The City“ zunächst schon ein wenig ungewöhnlich.

Zugleich darf Entwarnung gegeben werden: So ganz entlässt Multiinstrumentalist Cascaro den Soul mindestens auf gefühlter Ebene natürlich nicht aus dem Fokus, denn wer kann für sich beanspruchen, Black Music-Giganten wie dem in der mitgelieferten Presseinfo zu Vergleichszwecken herangezogenen Nat King Cole, erklärter SOUL TRAIN-„Liebling“, bei allem Jazz-Crooning und Blues-Dropping den Soul abzusprechen?!

ST17_273_R_JEFFCASCARO_2909Jeff Cascaro hat diesen Grenzgang hör- und fühlbar geerbt und inhaliert, was dann sehr versöhnt mit dem unglaublich intimen, intensiven aber stets eingängigen Habitus von „Love & Blues In The City“, dessen Titel man mit Fug und Recht wörtlich und ernst nehmen darf und soll.

In sauberer, sagenhaft warm aufspielender Begleitung von Christian von Kaphengst (Bass), Roberto Di Gioia und Hendrik Soll (Tasten), Flo Dauner und Achim Keller (Schlagwerk) sowie nicht zuletzt der wunderbare Gesang von Fola Dada, allesamt superprofessionelle Routiniers, die uns im SOUL TRAIN in den unterschiedlichsten Zusammenhängen praktisch unentwegt begegnen, schafft Soul-Stimme Jeff es hier mit viel Charisma in seinem Nestwarmen Organ, großartige Bescheidenheit als stärkste Charaktereigenschaft der zehn Songs von „Love & Blues In The City“ (der CD – dem Anlass entsprechend erscheint das Werk natürlich auch auf trendigem Vinyl) an den Tag zu streicheln.

Doch da hört die Achtsamkeit des Sängers noch lange nicht auf: Seine mal beschwingte, mal bewusst-behäbige Interpretation von Jazz- und Blues-Übersongs wie das unverwüstliche „A Taste Of Honey“, das unwirsche „Stormy Monday Blues“ oder das Albumtitelspendende „Ain’t No Love In The Heart Of The City“ oder aber die „Ode To Billy Joe“ von Bobbie Gentry (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten) reißen mit, berühren und präsentieren sich als das, was sie eigentlich immer sein wollten: als Emotionsgetränktes Entertainment.

Flankiert von drei hervorragend ausgependelten Eigenkompositionen bereitet das von Jeff Cascaro und Christian von Kaphengst in Personalunion produzierte „Love & Blues In The City“-Set neben immer wiederkehrenden Gänsehautmomenten großartige, feingeistliche Jazz-, Blues- aber auch Soul-Eleganz und gewollte Elegie, die sich in selbstverständlichem Einklang in Cascaros eindringlicher, zartschmelzender Stimme vereinen und zu sagen scheinen: Black Music-Liebhaber des Planeten – wischt euch das Tränchen aus dem Gesicht und vereint euch – mehr davon!

Jeff Cascaro mit „Love & Blues In The City“ – SOUL TRAIN HOT TIP!

© Michael Arens

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ST17_273_R_JEFFCASCARO_2909Der SOUL TRAIN verlost 5 Exemplare von Jeff Cascaro – „Love & Blues In The City“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Jeff“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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