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Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. I Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. I
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Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. I (JazzSick Records/Membran) „Hodgepodge Vol. I“ ist die erste Albumzusammenkunft der zwei Jazz-Routiniers Inga Lühning (Gesang)... Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. I

Inga Lühning & André Nendza – Hodgepodge Vol. I (JazzSick Records/Membran)

„Hodgepodge Vol. I“ ist die erste Albumzusammenkunft der zwei Jazz-Routiniers Inga Lühning (Gesang) und André Nendza (Bass) – der SOUL TRAIN berichtete.

Von Beginn an zieht das Album mit dem Opener, dem Paul Simon-Klassiker „Graceland“, eine der wenigen, aber prägnanten Coverversionen des Albums, seine Kraft und seine verführerische Spielfrische aus der Minimalität: Inga Lühnings warmer, klarer, stets kontrollierter Gesang stellt sich harmonisch neben das aufgeräumte Doppel-Bass- und zarte Perkussionswerk Nendzas, sodass unbedingt ein gemeinsamer Fluss entsteht, der schnell in Kopfwelten entführt, in der Musik, wunderbar altmodisch, noch gelebt und geatmet und nicht analysiert wird.

Auf den ersten Blick scheint es mutig, auch einen Song wie die unvergleichliche Jackson Five-Discosoul-Hymne „Blame It On The Boogie“ (der SOUL TRAIN berichtete) auf einem irgendwie akustisch gekörnten Jazz-Album mit zeitloser Anmutung neu aufzulegen. Auf den zweiten Blick lösen sich jedoch alle Zweifel in Luft auf: So leise und, ohne jede Wertung, sparsam „Hodgepodge Vol. I“ von Inga Lühning & André Nendza auch sein mag, so lebendig und emotional und überaus wirksam ist das Set, akkurat platzierte Groove-Momente wie eben jenes „Blame It On The Boogie“ inklusive.

Auch der Wechsel zwischen Englisch und Deutsch (zwei Lieder von Franz Josef Degenhardt sind mit dabei – ein letztes mal: der SOUL TRAIN berichtete) tut dem unerwartet hohen Unterhaltungswert des eigentlichen Jazz-Albums gut, dass die Eigenkompositionen derart platziert, dass das Dutzend Songs (CD) schieres Musik-Entertainment abliefert ohne seinen, die mitteleuropäische Jazz-Elite kann aufatmen, intellektuellen Habitus zu verleugnen; Musik, wie sie eben nur von zwei Routiniers – Profis- wie Inga Lühning und André Nendza kommen kann,

Das Album wurde übrigens als Live-Take von Christian Heck, der auf großartige Wärme und Nachvollziehbarkeit achtete, aufgenommen – schöne Sache.

© Holger S. Jansen

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