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Ibrahim Electric – Time Machine Ibrahim Electric – Time Machine
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Ibrahim Electric – Time Machine (Stunt Records/Sundance Music/In-Akustik) Dass „Time Machine“, das neue Album des Jazz- und Groove-Dreigestirns Ibrahim Electric, weitestgehend aus einer spontanen Jam... Ibrahim Electric – Time Machine

Ibrahim Electric – Time Machine (Stunt Records/Sundance Music/In-Akustik)

Dass „Time Machine“, das neue Album des Jazz- und Groove-Dreigestirns Ibrahim Electric, weitestgehend aus einer spontanen Jam Session entstand, verdient Respekt und ist in jedem der insgesamt zehn Album-Songs hör- und vor allen Dingen spürbar (der SOUL TRAIN berichtete bereits über Ibrahim Electric).

Niclas Knudsen (Gitarre), Jeppe Tuxen (Tasten – Hammond B3) und Stefan Pasborg (Schlagwerk) alias Ibrahim Electric beweisen hier nach fast zwei Dekaden der Zusammenarbeit, dass es einmal mehr der Spaß am gemeinsamen Spiel ist, der die Klangfarbe und den starken Charakter von „Time Machine“ ausmacht, welcher sich rein musikstilistisch bei Jazz und bei instrumentalen Soul- und Funk-Idealen ebenso bedient wie bei retrospektiven Blaxploitation-Werten sowie bei freilaufender Rock Jazz-Ästhetik und nicht zuletzt bei Sounds und Soundbasteleien aus den legendären Siebziger- und Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

Ibrahim Electric – Time Machine (Stunt Records/Sundance Music/In-Akustik)

Kein Wunder also, dass die mitgelieferte Presseinfo Vergleiche zu Jimmy McGriff, Jimmy Smith, Jack McDuff oder Idris Muhammad, allesamt alles andere als Unbekannte im SOUL TRAIN @ soultrainonline.de, zieht, die eklektische, auch mal psychedelische und nach verspieltem Soundtrack und bewusst schrullige Easy Listening-Verklärung samt Surf-Querverweis klingende Soundwucht irgendwie einzuordnen.

Die Tempi sind wunderbar abwechslungsreich und drehen sich mal um knackige Funk-Breaks, um feiste Gitarrenarbeit aus bester James Brown-Ideologie, ein anderes mal um Sly Stone-hafte Funk-Bekenntnisse, aber auch um freilaufende Free Jazz-Gebilde, feiste Bebop-Verzückung und instrumentale Groove- und Funk-Orgien, welche, wie es eben jene Presseinfo auflistet, Reminiszenzen an so unterschiedliche, dem psychedelischen als auch dem tanzbaren geschuldeten Acts und Künstler wie The Doors, Jimi Hendrix oder Fela Kuti bis zu Ennio Morricone listet, die mit immenser Coolness ausgestattete, organisch aneckende Groove-Allianz der zehn „Time Machine“-Titel aufzuschlüsseln (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten, insbesondere über den Godfather Of Soul James Brown und Sly Stone).

Das dänische Ibrahim Electric-Trio liefert mit „Time Machine“ ein exzellentes, überraschend unterhaltsames Album ab, das, selbst komponiert, arrangiert und produziert, auch in der Optik und Haptik seine Entsprechung findet und das selbstverständlich auch auf magischem Vinyl erscheint – coole Sache.

© Michael Arens

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