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Faada Freddy – Gospel Journey Faada Freddy – Gospel Journey
3.5
Faada Freddy – Gospel Journey (Think Zik!/Caroline International/Universal Music) Eines vorweg: „Gospel Journey“ ist derart vielschichtig, dass es unmöglich scheint, das Album einzuordnen, zu... Faada Freddy – Gospel Journey

Faada Freddy – Gospel Journey (Think Zik!/Caroline International/Universal Music)

Eines vorweg: „Gospel Journey“ ist derart vielschichtig, dass es unmöglich scheint, das Album einzuordnen, zu kategorisieren oder gar, noch viel wichtiger, vorahnen zu können.

Immer dann, wenn man sich in Bruno Mars-ähnlichen Pop-Momenten zu bewegen scheint kommen tiefspirituelle Afro-Ethno-Sounds und drehen den Spieß um, immer, wenn man meint, Soul und das Albumtitelspendende Gospel zu hören serviert Faada Freddy Jazz, Folk, vokale Höhenflüge oder feisten Blues und sogar klassische und irgendwie sakrale Musikmomente aus Pop und Rock – das Ü-Ei des momentanen Black Music-Zeitgeistes.

ST16_142_R_FAADAFREDDY_0305Das alles gibt dem Set mit seinen elf Titeln (CD) einen unglaublich wirksamen, eigenen, starken Charakter, der einem die eigene Unentschlossenheit vor Augen und Ohren hält, ob man denn nun positiv, negativ oder im Schlingerkurs auf die Musik von „Gospel Journey“ reagieren kann, darf und soll.

Weitgestreute Momente aus dem besten, was so unterschiedliche Acts wie Andrew Roachford, Paul Simon, Bruno Mars, Bobby McFerrin, Omar Sosa, Lenny Kravitz, Hall & Oates, Youssou N’Dour, Al Green, Tony Allen, Aaron Neville oder MC Solaar in theoretischer Personalunion an- und ausrichten könnten (der SOUL TRAIN berichtete zigfach über alle genannten) sind dabei der Kern des immer wieder perkussionsgetriebenen Acappella-Traums „Gospel Journey“ von Faada Freddy aus Frankreich, der mit diesem Album ein erstaunliches Debüt abliefert, das eine Erwartungshaltung schüren wird, der in Folgeprojekten- und Alben sicher kaum noch nachzukommen sein wird.

So lange heißt es unbedingt, sich die „Gospel Journey“ von Faada Freddy, der eigentlich Abdou Fatcha Seck heißt und aus dem Senegal kommt, immer wieder reinzuhören und reinzudenken um die unzähligen Lagen und überraschenden Wendungen des Longplayers zur freien Entfaltung zu bringen – keine wirklich leichte Kost, aber eine, die definitiv den Griff nach den Sternen wagt und Momente in sich birgt, die große Strahlkraft und Charakterstärke beweisen.

© Dominique Dombert-Pelletier

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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Freddy“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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